"Peleliu: Guernica of Paradise" ist ein Anime-Film, der die brutalen und emotional aufgeladenen Ereignisse der Schlacht um Peleliu während des Zweiten Weltkriegs thematisiert. Die Handlung konzentriert sich auf eine Gruppe japanischer Soldaten, die auf der kleinen Pazifikinsel Peleliu stationiert sind und sich den vorrückenden amerikanischen Truppen stellen müssen. Der Film zeichnet ein realistisches Bild der Kriegsgräuel, indem er die physischen und psychischen Belastungen der Soldaten in den Vordergrund stellt.
Die Hauptfigur, ein junger japanischer Soldat namens Kenji, wird als sensibler und nachdenklicher Charakter porträtiert, der mit den moralischen Dilemmata und der Sinnlosigkeit des Krieges konfrontiert wird. Kenji entwickelt eine enge Bindung zu seinen Kameraden, darunter der erfahrene Sergeant Tanaka und der naive, aber gutherzige Rekrut Hiroshi. Die Dynamik zwischen den Soldaten wird durch die zunehmend aussichtslose Lage geprägt, während sie versuchen, ihre Position gegen die überlegenen amerikanischen Streitkräfte zu halten.
Der Film zeigt die Schlacht aus der Perspektive der japanischen Soldaten und beleuchtet dabei die menschlichen Aspekte des Krieges, wie Kameradschaft, Verlust und die Zerbrechlichkeit des Lebens. Die Handlung wird durch Rückblenden ergänzt, die Einblicke in das Leben der Soldaten vor dem Krieg geben und ihre individuellen Motivationen und Ängste verdeutlichen. Die brutale Realität des Kampfes wird durch detaillierte Darstellungen von Gefechten, Verletzungen und dem allgegenwärtigen Tod ungeschönt präsentiert.
"Peleliu: Guernica of Paradise" verzichtet auf glorifizierende Kriegsdarstellungen und konzentriert sich stattdessen auf die emotionalen und psychologischen Auswirkungen des Konflikts auf die Soldaten. Der Film endet mit einer düsteren und nachdenklichen Note, die die Sinnlosigkeit des Krieges und die menschlichen Kosten, die er verursacht, unterstreicht.