Edward Teach, der Pirat Blackbeard, tritt als chaotisches Rätsel in Erscheinung, das brutale Eroberungen in der Karibik mit leidenschaftlicher Otaku-Subkultur verbindet. Sein Mythos spinnt sich aus legendärer Todesverachtung – er kämpft trotz tödlicher Wunden weiter und schwimmt tagelang kopflos. Mit dem Heiligen Gral beschwört er Verbündete wie Anne Bonny und Mary Read, doch seine Pläne drehen sich um Obsessionen: die Göttin Euryale zu erbeuten und Rivalin Francis Drake auszumanövrieren. Derbe Scherze und Haremsfantasien provozieren häufige Konflikte, doch ein verdrehter Ehrenkodex zügelt sein Handeln, indem er Kinder verschont, während er Gleichgesinnte verhöhnt. In komödiantischen Handlungssträngen führt er einen Servant-Streik für Arbeitergerechtigkeit an, erkämpft Reformen, nur um ihr Scheitern zu erleben, wenn niederrangige Servants zusätzliche Pflichten ablehnen – was systemische Mängel durch farcenhafte Nutzlosigkeit offenbart. Unter Piraten hegt er Neid auf Columbus’ Vermächtnis, teilt eine explosive Verbindung mit Anne und Mary und schwankt zwischen widerwilliger Faszination und Verachtung für Drake. Er preist das gesetzlose Piratencredo, erklärt Schätze als herrenlos, doch die Moderne verzerrt seine Ambitionen, indem er virtuelle Romanzen über reale Bindungen stellt. Im Kampf stärkt er Verbündete mit flüchtigen Buffs, erhält sich selbst durch Heilung und Guts, doch unzuverlässige Noble-Phantasm-Effekte und geringe NP-Ausbeute untergraben seine Taktik – ein Spiegel seines chaotischen Dualismus aus Unterstützung und Eigennutz. Event-Abenteuer stilisieren ihn zur farcenhaften Figur: Er erklärt weibliche Servants zu „Ehefrauen“, verdammt Valentinstag als Tyrannei neben Spartacus und entzieht sich der Verantwortung in gestrandeten Krisen. Jede Handlung gipfelt in demütigenden Niederlagen und zementiert seine Rolle als hartnäckiger, doch stümperhafter Antagonist – ein fehlerhafter Architekt des Unfugs, stets überlistet, doch nie bezwungen.

Titel

Edward Teach

Gast