Hisame, Hayases Enkelin und erste Wiedergeburt, erbte den eisernen Willen und die besessene Hingabe ihrer Großmutter gegenüber dem unsterblichen Fushi. Nach Hayases Tod geboren, trug sie den Nokker in sich, der mit ihrer Großmutter verschmolzen war – eine parasitäre Entität in ihrem linken Arm, die von ihrem Blut lebte und ihren Befehlen folgte. Mit neun Jahren führte Hisame die Wächtertruppe an, eine Organisation, die Fushi vor äußeren Gefahren schützte und die Menschheit vor seinem übernatürlichen Wesen bewahrte. Ihre Uniform ähnelte der eines Anführers im Miniaturformat: verzierte Roben mit dem Emblem der Gruppe und gepanzerte Schulterstücke. Dunkle Augen und schwarzes Haar, meist zu einem von einer Schleife gehaltenen Dutt gebunden, prägten ihr Erscheinungsbild. Pflichtbewusst und ernsthaft widmete sich Hisame der Mission der Wächtertruppe. Sie berief sich oft auf Hayases Biografie und teilte das besitzergreifende Verlangen ihrer Großmutter nach Fushi – was sie als Schutz, nicht als Besessenheit darstellte. Obwohl sie Fushi gegenüber freundlich sein konnte, griff sie bei Bedarf auch zu Methoden wie Gift. Den Nokker in ihrem Arm bewachte sie eifersüchtig, da sie ihn als heilige Verbindung zu Fushi betrachtete. Hisame traf Fushi nach dessen jahrzehntelanger Abgeschiedenheit. Bei dieser Begegnung geriet sie mit Tonari, einer erwachsenen Bekannten Fushis, in Konflikt, bevor sie floh. Mit siebzehn Jahren brachte sie ihre Tochter Oumi zur Welt. Hisame starb sechs Monate vor Oumis erstem Zusammentreffen mit Fushi und sicherte so Hayases Blutlinie. Als Hayases erste Wiedergeburt begründete Hisame die Linie der Nachfolger, die Hayases Geist und Obsessionen erbten. Diese Kette – die sich über Ushio, Chisui, Kahaku und Mizuha erstreckte – erhielt die Mission der Wächtertruppe über Jahrhunderte aufrecht.

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Hisame

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