Yuka Ayukawa, zunächst bekannt als Ryuji Ayukawa, bildet eine zentrale narrative Präsenz, die von ihrer komplexen Identität und ihren Erfahrungen geprägt ist. Physisch groß und schlank mit blasser Haut, hat Yuka natürlich blondes, bis zur Taille reichendes Haar, oft mit zerzausten, zur Seite gewischten Pony, und markante dunkelviolette Augen. Ihr Modebewusstsein vereint trotzig geschlechtsspezifische Elemente, häufig kombiniert sie Teile von männlichen und weiblichen Schuluniformen – Röcke mit Jungen-Blazern oder Mädchenblusen mit Jungenhosen –, um Konformität abzulehnen. Beim Malen bevorzugt sie eine französische Dienstmädchen-Schürze und umarmt eine selbst beschriebene „niedliche, feminine“ Ästhetik. Persönlich wirkt Yuka lebhaft und extravagant und zieht Gleichaltrige mit einem offenen Wesen an. Unter dieser Selbstsicherheit verbirgt sich jedoch erhebliche Angst, insbesondere vor familiärer Ablehnung. Stress löst tiefe Impulsivität aus, doch sie bewahrt eine warme Fassade gegenüber ihrer unterstützenden Großmutter. Akademisch kämpft sie mit schlechten Noten. Ihr Hintergrund ist von intensiven familiären Konflikten geprägt. Beide Elternteile lehnen Yukas Identität und Lebensstil ab, was zu einer unsicheren häuslichen Umgebung führt, die von Gewalt geprägt ist – einschließlich eines körperlichen Angriffs durch ihren Vater, der verlangte, sie solle „zur Normalität zurückkehren“. Nachdem die Eltern Yukas Besitz weggeworfen hatten, rettete ihre Großmutter Kunstmaterialien aus dem Müll. Diese Dynamik zwingt Yuka, nachts Zuflucht im Freien zu suchen, was bei den Eltern Verdacht auf transaktionale Beziehungen weckt. Künstlerisch spezialisiert sich Yuka auf Nihonga (japanische Malerei), beeinflusst durch die Wertschätzung ihrer Großmutter für diese Tradition, obwohl sie persönlich westliches Fashion-Design bevorzugt. Ihre Großmutter hat diese künstlerische Leidenschaft seit Yukas Kindheit gefördert, obwohl Yuka sich infantilisiert fühlt durch deren Tendenz, sie wie ein kleines Kind zu behandeln. Wichtige Plot-Interaktionen beginnen mit einem Konflikt zwischen Yuka und dem Protagonisten Yatora Yaguchi, nachdem sie seine Zigarettennutzung als performative soziale Anpassung kritisiert. Diese anfangs antagonistische Beziehung entwickelt sich zu einer engen Freundschaft. Yuka lädt Yatora später ein, dem Kunstclub beizutreten; sie vertrauen sich gegenseitig an und erscheinen häufig gemeinsam auf Yukas Instagram. Yuka teilt auch eine unterstützende Bindung mit Maru Mori und feiert deren Universitätszulassung mit aufrichtiger Freude. In Bezug auf Identität lehnt Yuka explizit binäre Geschlechternormen ab und bewegt sich fließend zwischen Ausdrucksformen von feminin kodierter Sprache bis hin zur offenen Anerkennung ihres Adamsapfels. Sie identifizierte sich einmal als „Mann, der sich in einen anderen Mann verliebt“, während sie Weiblichkeit umarmte. Romantisch erlebte sie Anziehung zu einer weiblichen Freundin aus der Mittelschule und gestand Männern ihre Gefühle, was ihre Bisexualität bestätigt. Ein Date endete abrupt, als ein männlicher Kunststudent sie ablehnte, nachdem er erfuhr, dass sie bei der Geburt als männlich zugewiesen wurde. Zusätzliche Trivia notiert, dass ihr gewählter Name „Yuka“ (abgeleitet von Ayukawa) eine Assoziation mit der Sängerin Ayumi Hamasaki vermeidet. Sie ist aktiv auf Instagram unter @ryuji_ayukawa präsent.

Titel

Yuka Ayukawa

Gast