Chiemi Amano, eine junge Frau mit pechschwarzem Haar und tiefbraunen Augen, erleidet ein traumatisches Liebesaus, als ihr Freund die Beziehung herzlos beendet. Entschlossen, seinen Einfluss auszulöschen, beschließt sie, ihr langes Haar abzuschneiden, das sie einzig für seine Zustimmung wachsen ließ. Als ihre Schwester Eri eine Schere holt, wird Chiemi plötzlich – und unerklärlicherweise – enthauptet. Ihr abgetrennter Kopf, an den langen Strähnen befestigt, erwacht mit einem grotesken Bewusstsein. Das Haar regt sich autonom, fängt zuerst eine Ratte auf dem Dachboden, bevor es durch die Stadt schlängelt und Chiemis Kopf zu rachsüchtiger Vergeltung schleift. Es findet ihren Ex-Freund, seine Strähnen ziehen sich um seinen Hals, bis das Leben erlischt. Chiemis Familie entdeckt ihren enthaupteten Körper, doch die Folgen – Ermittlungen, Trauer – bleiben unerwähnt. Die Geschichte konzentriert sich auf die übernatürliche Handlungsmacht des Haares, eine Verlängerung ihrer schwärenden Qual und Wut, das ihre ungelöste Rache vollstreckt.

Titel

Chiemi

Gast