Kakeru Ryūen befehligt Klasse C durch rücksichtslose Führung und messerscharfen strategischen Intellekt. Sein markantes Äußeres zeigt magentafarbenes Haar, das scharf sein Gesicht umrahmt, durchdringende magentafarbene Augen und einen schlanken, athletischen Körperbau. Während die Light Novels ihn in Standarduniform zeigen, präsentiert ihn der Anime in einem trotzigen roten Jacket über einem ungeknöpften schwarzen Shirt.
Seine Persönlichkeit ist ein explosiver Mix aus sadistischen Impulsen, taktischer Gerissenheit und pragmatischer Kontrolle. Er erzwingt Dominanz durch Angst, Einschüchterung und inszenierte Gewalt, exemplarisch durch ausgeklügelte Pläne wie die Beseitigung von Rivalen wie Ken Sudō durch fabrizierte Angriffsvorwürfe – vereitelt nur durch externe Eingriffe. Paradoxerweise zeigt er echtes Engagement für den Erfolg seiner Klasse, indem er diskret Hiyori Shiinas Wohlergehen schützt und sie als vertraute Vertraute nutzt.
Seinen inneren Kreis bilden der treue Handlanger Albert Yamada und die widersprüchliche Verbündete Mio Ibuki, wobei Ibukis Ablehnung seiner Brutalität wiederkehrende Spannungen auslöst. Seine Rivalität mit Klasse D kristallisiert sich in Konflikten mit Suzune Horikita, die er zunächst unterschätzt, bevor er ihr latentes Potenzial erkennt, und Kiyotaka Ayanokōji, dessen physische und psychische Niederlage Ryūens Unbesiegbarkeit zerstört, was echte Angst in ihm weckt und seine Arroganz untergräbt.
Als Meistermanipulator nutzt Ryūen Wettbewerbsszenarien wie den Survival-Test und die Kreuzfahrtschiff-Prüfungen, um berechnete Allianzen mit Figuren wie Kōhei Katsuragi zu schmieden und Rivalen zu destabilisieren. Er setzt ethisch fragwürdige Taktiken ein – etwa das Überwachen der Kommunikation von Mitschülern, um VIPs aufzudecken –, um Siege um jeden Preis zu erringen. Obwohl seine eiserne Faust Klasse C wettbewerbsfähig hält, gipfelt wachsender Widerstand in Vertreibungsversuchen während Zusatzprüfungen.
Nach seiner Niederlage gibt Ryūen offene Aggressionen gegen Klasse D auf und stellt sich den Konsequenzen seiner angstgetriebenen Herrschaft. Er akzeptiert Vertreibungsmanöfer widerstandslos, was auf Selbstreflexion hindeutet. Momente der Verletzlichkeit kommen ans Licht – etwa seine Peinlichkeit über den spöttischen Spitznamen „Dragon-Boy“, der von Rokusuke Kōenji geleakt und von Arisu Sakayanagi verspottet wird –, doch sein strategischer Scharfsinn bleibt. Eine pragmatische Allianz mit Horikita während des Kulturfestes unterstreicht seine Anpassungsfähigkeit.
Ohne formale Kampfausbildung überwältigen seine straßenerprobten Kampfinstinkte Gegner wie Daichi Ishizaki und Ibuki. Doch Ayanokōjis disziplinierte Kampfkraft offenbart die Grenzen von Ryūens improvisiertem Stil. Seine Fähigkeit, durch Schrecken zu herrschen, bleibt bestehen, selbst als seine Autorität bröckelt – ein Beweis für die anhaltende Macht seines erbarmungslosen Ethos.