Chūshaku Kometani, ein Schüler der Itan Private High School, dient als erzählender Beobachter und Kommentator. Sein Name, eine Kombination aus Kanji für „Loyalität“ und „Erklärung“, spiegelt homophon das Wort „Kommentar“ wider und unterstreicht seine Rolle. Äußerlich trägt er kurzes schwarzes Haar mit drei markanten Strähnen und ein ausdrucksloses Gesicht, das seine trockene Art betont, obwohl seltene Momente eines strahlenden, verwandelnden Lächelns unerwartet jugendlichen Charme offenbaren.
Oft am Rande des Geschehens positioniert, analysiert Kometani Ereignisse durch trockene, die vierte Wand durchbrechende Bemerkungen, die in eckigen Sprechblasen erscheinen – nur bei seinen seltenen Lächeln werden sie rund. Er pflegt Freundschaften mit Shisuto Naruse, Hitohito Tadano und Makoto Katai, vermittelt in ihren Dynamiken und entschlüsselt Slang von Figuren wie Manbagi Rumiko. Seine Wahrnehmungsgabe verbindet Charaktermotive mit dem Verständnis des Publikums.
Als Erbe einer Tempelpriesterrolle balanciert Kometani familiäre Erwartungen mit akademischer Mittelmäßigkeit und bevorzugt minimalen Aufwand über hohe Leistungen. Trotz selbst eingestufter durchschnittlicher Sportlichkeit glänzt er beim Snowboarden und dominiert das fiktive Spiel *Great Struggle Numabukuro Brothers*. Seine beiden Schwestern, beide in romantischen Beziehungen, bleiben randständig in seinen erforschten Beziehungen.
Eine Mischung aus sarkastischer Direktheit und leisen, rücksichtsvollen Gesten: Kometani kritisiert Naruses Eskapaden, betont aber dessen Tugenden, lenkt Tadano zu Empathie und bewahrt Geheimnisse seiner Mitschüler. Diese pragmatische Loyalität verschafft ihm das Vertrauen von Figuren wie der Bibliotheksleiterin Ringo Hayashimi, die seine stille Kommentierung in Lernbereichen duldet.
Anfangs am Rande integriert sich Kometani allmählich in Tadanos Kreis und sichert sich bis Ende des zweiten Jahres einen Platz auf Komi Shoukos Freundesliste. Er äußert Vorlieben für „zuverlässige“ Personen und beiläufige Beobachtungen zu körperlichen Merkmalen, weicht jedoch romantischen Spekulationen aus. In offiziellen Erzählungen bleibt er ein stabilisierender Anker, der Handlungsstränge klärt, ohne sich direkt zu verfangen. Subtiles Wachstum zeigt sich durch verstärkte soziale Teilhabe und flüchtige emotionale Offenheit, verkörpert durch sein entwaffnendes Lächeln – ein starker Kontrast zu seiner typischen Stoizismus.