Caius Lao Bistail, erster Prinz von Tildant – einer Nation von Titanen in der Welt Eustils – ragt selbst über seine Artgenossen hinaus, ein Zeugnis seiner königlichen Abstammung. Seine dunkelbraune Haut kontrastiert mit auffälligen violetten Augen und kurzem blonden Haar, das in einem langen Pferdeschwanz herabfällt. Er kleidet sich in königlicher Pracht: Ein rot-weißer Umhang umhüllt eine weiß-goldene Uniform, die von einer schwarzen Schärpe zusammengehalten wird, während goldene Schuhe seine imposante Statur vervollständigen.
Aufgewachsen mit dem Glauben, dass das Wohlergehen eines Königs von einer vertrauenswürdigen Königin abhängt, erlitt Caius eine zerschmetterte Verlobung mit seiner Jugendfreundin Medina, nachdem ein Orakel Unheil vorhersagte, sollte er eine Einheimische aus Eustil heiraten. Unbeirrt vertiefte er sich in Beschwörungsmagie, entschlossen, sich eine Braut aus einer anderen Welt herbeizurufen. Dieses unermüdliche Streben unterstreicht seinen Entschluss, die Tradition zu ehren und gleichzeitig Tildants Zukunft zu sichern.
Caius vereint offenherzige Hingabe mit eiserner Entschlossenheit. Er beschützt seine Lieben kompromisslos, verteidigt Medina gegen Beleidigungen und behütet Koichi, einen nicht-titanischen Gefährten. Doch gegenüber Feinden zeigt er sich erbarmungslos, stellt sich Bedrohungen direkt auf lebensgefährlichen Questen. Seine Werbung um Koichi verbindet Pragmatismus und Zärtlichkeit: Ein einmonatiger Probevertrag gewährt Autonomie, während stille Gesten – seine Bewunderung für Koichis Intelligenz, Mitgefühl und Beharrlichkeit – eine wachsende Zuneigung verraten.
Als Tildants bester Titanenritter besitzt Caius unübertroffene physische Stärke, immun gegen Gifte wie das Venom der Karina-Frucht. Seine Magie umfasst Beschwörungsrituale und kluge Verteidigung, etwa das Weben von Aufspürzaubern in Kleidung, um Verbündete zu verfolgen. Statt Aufgaben zu delegieren, handelt er lieber selbst, beschafft seltene Heilmittel wie die Raisa-Frucht und riskiert sich, um andere zu schützen.
Caius preist die Macht der Liebe, die Grenzen überwindet – sei es Art, Geschlecht oder Herkunft. Emotionale Bande, so argumentiert er, wiegen schwerer als gesellschaftliche Vorgaben, eine Überzeugung, die seine Verbindung zu Koichi nährt, den er als Schicksalspartner sieht. Diplomatische Gespräche mit Bestienmenschen und Konflikte mit politischen Rivalen demonstrieren weiterhin sein taktisches Geschick und unerschütterliches Engagement für den Frieden.
Einst von Tradition gefesselt, trotzt Caius nun Prophezeiungen und Erwartungen, entwickelt sich zu einem Anführer, der Pflicht und Herz vereint. Seine Reise – ein Ringen um die Harmonie zwischen Krone und Verbundenheit – erzählt eine Geschichte von Widerstandsfähigkeit, der verwandelnden Kraft der Liebe und dem Preis, seinen eigenen Weg zu gehen.