Tsumiko Horie navigiert ihr Leben an der Reverse Cross High School im postapokalyptischen Tokio und erweist sich als mitfühlende und mutige Schülerin, deren Bewunderung für Kakugo Hagakure sich nach der Beobachtung seiner selbstlosen Verteidigung von Zivilisten gegen monströse Kräfte zu romantischer Sehnsucht vertieft. Ihre physische Erscheinung kontrastiert mit konventionellen Manga-Heldinnen – geprägt von durchschnittlicher Statur und anhaltenden Unsicherheiten über ihren wahrgenommenen Mangel an Anziehungskraft, ein Merkmal, das über alle Adaptionen hinweg bestehen bleibt.
Ihr Werdegang bricht ab, als Chidokuro, ein Agent von Harara Hagakure, sie entführt. Durch parasitäre Modifikationen mutiert sie zu einer grotesken Motten-Larven-Hybride mit klebrigen Tentakeln, die bei Berührung Fleisch zerfetzen. Ein symbiotischer Parasit, der mit ihrer Wirbelsäule verschmilzt, löst eine zweite wespenähnliche Mutation mit giftigem Stachel aus, wobei sich diese Form jedoch als abtrennbar und nicht irreversibel erweist.
Entscheidend für ihre Handlungsentwicklung ist ein gedankenkontrollierter Kampf gegen Kakugo, bei dem sie in tranceartigem Zustand „klebrig“ murmelt und zerstörerische Energiestrahlen von ihrer Stirn abfeuert. Die Konfrontation endet, als Kakugos Kuss den Einfluss des Parasiten unterbricht und sie in ihre menschliche Form zurückkehrt – ein entscheidender Moment, der emotionale Verbindung als Gegenmittel zu körperlicher Verderbtheit darstellt.
Während der Manga ihr Gewicht als wiederkehrenden „informierten Makel“ betont, spielt der OVA dieses Detail herunter, ohne ihre Selbstzweifel zu tilgen. Ihre Bindung zu Kakugo bleibt nicht-romantisch, doch zutiefst prägend, verankert in seinen beschützenden Instinkten. Nach ihrer Genesung kehrt sie ins zivile Leben zurück, und ihre Geschichte endet ohne weitere dokumentierte Transformationen in späteren Fortsetzungen.