Lev Haiba, ein Erstklässler der Nekoma High, etabliert sich als Mittelblocker des Volleyballteams. Mit einer Größe von 194,3 cm und gemischter Abstammung – japanische Mutter, russischer Vater – verkörpert er eine beeindruckende Präsenz auf dem Feld. Seine grauen Haare und grünen Augen, kombiniert mit katzenhafter Beweglichkeit und peitschenartigen Angriffsschlägen, zeugen von roher Athletik, obwohl anfängliche technische Defizite im Annahme- und Aufschlagspiel seine natürlichen Gaben schmälerten. Wegen seiner explosiven Sprungkraft und Reichweite rekrutiert, verdrängte er früh den erfahrenen Inuoka Sō und verließ sich auf ungezähmtes Potenzial, bis intensives Training mit Libero Morisuke Yaku und Zuspieler Kenma Kozume seine Grundlagen schärfte.
Erfüllt von ungebremster Begeisterung und direktem Humor, lösten Levs offene Bemerkungen über die Größe oder Fähigkeiten seiner Mitspieler oft Reibungen aus, besonders mit Yaku. Doch ihre Konflikte wandelten sich in gegenseitigen Respekt, als Lev Yakus defensive Meisterschaft zu schätzen lernte. Seine selbsternannte Rolle als „Ace“ von Nekoma offenbarte seine Dreistigkeit, doch Hochdruck-Spiele gegen Nohebi und Fukurodani zeigten sein wachsendes Selbstbewusstsein. Als Libero Shibayama Yūki den verletzten Yaku während der Qualifikation ersetzte, passte Lev sich an, wechselte von Einzelaktionen zu stillem Teamplay und verfeinerte seine Blockstrategien.
Seine Rivalität mit Karasunos Shōyō Hinata unterstrich ihre Gegensätze – Levs überragende Angriffsschläge gegen Hinatas flinke Präzision –, doch ihr Austausch blieb locker. Die Niederlage gegen Fukurodani vertiefte Levs Reife; Schuldgefühle über vermeintliches Versagen brachten Anerkennung von Kapitän Kuroo Tetsurō und verankerten ihn in Nekomas „Verbundenheits“-Ethos. Außerhalb des Felds findet er sich anfangs unbeholfen in Teamrituale ein, übernimmt aber nach und nach ihre Sprechchöre und Identität.
Lev teilt seinen Geburtstag mit Shiratorizawas Reon Ōhira und hat eine ältere Schwester, Alisa Haiba. Sein russischer Name, der „Löwe“ bedeutet, kontrastiert mit seinem japanischen Nachnamen Haiba („aschefarbene Federn“) und spiegelt seine doppelten Wurzeln wider. Einst ein Neuling, der sich nur auf seine Größe verließ, spiegelt seine Entwicklung Nekomas Leitsatz wider: Wachstum durch Einheit statt individuellem Ruhm.