Chisato Mera jongliert mit mehreren Teilzeitjobs, getrieben von erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und dem dringenden Ziel, Geld zu sparen, um ihren Vater in Puerto Rico zu besuchen. Ihre wirtschaftliche Notlage zwingt sie zu verschiedenen Beschäftigungen, obwohl ihre Zuverlässigkeit fragwürdig ist; auffällig verzehrte sie während eines Kellnerjobs das Kaffeegelee eines Gastes, anstatt es zu servieren, was ihre wiederkehrende Unprofessionalität unterstreicht.
Ihr Charakter entwickelt sich im Laufe der Serie weiter. Zunächst wird sie in der ersten Staffel als allgemein tolerierbare und sympathische Figur präsentiert, doch in der zweiten Staffel verlagert sich ihre Darstellung hin zu einer einseitigen Fixierung auf extreme Gefräßigkeit. Dies äußert sich in impulsiven, lebensmittelbezogenen Handlungen, einschließlich des Diebstahls von Mahlzeiten direkt von Freunden während sozialer Interaktionen, selbst nach deren Bezahlung. Ein besonders berüchtigter Vorfall ereignet sich in der siebten Episode der zweiten Staffel, in der unkontrollierbarer Hunger primitives Verhalten auslöst – sie reißt Essen von Gleichaltrigen an sich und verursacht erhebliche Spannungen. Später versucht sie, den Schaden durch nachfolgende Hilfe zu mildern.
Meras Privatleben umfasst eine Nebenhandlung, in der die Weissagung ihrer Freundin Mikoto enthüllt, dass ihr Vater nach Japan gezogen ist. Diese Nachricht verstärkt Meras Arbeitsbemühungen, um sich mit ihm zu vereinen. Die Situation eskaliert weiter, als Kredithai sie wegen unbezahlter Schulden verfolgen und dabei andere Charaktere wie Kusuo Saiki unbeabsichtigt in ihre finanziellen Probleme verwickeln. Trotz ihrer Bemühungen belasten ihre Handlungen häufig Beziehungen. Ihre einseitige Fixierung auf Essen überlagert oft tiefere Motivationen wie familiäre Verpflichtungen und wirtschaftliche Not. Ihr Hintergrund und ihre Handlungen erzeugen konsequent komische, aber disruptive Szenarien innerhalb der Erzählung.