Gros, ein Xenos – ein empfindungsfähiges Monster, das aus dem Dungeon geboren wurde – erweist sich als entscheidende Kraft im Konflikt zwischen der Menschheit und den erwachten Monstern. Als Anführer einer Fraktion innerhalb seiner Gemeinschaft befürwortet er zunächst Feindseligkeit gegenüber Menschen, geprägt von jahrhundertelanger zyklischer Gewalt und tief verwurzeltem Misstrauen. Seine Überzeugung, dass ein Zusammenleben unmöglich ist, rührt von der tief sitzenden Feindseligkeit der Menschheit her, die durch Tragödien wie die Gefangennahme, Folter und den schließlichen Tod von Rayne, einem anderen Xenos, durch feindselige Menschengruppen weiter verfestigt wird.
Nach Raynes Tod und dem Verlust weiterer Verbündeter bricht Gros die Allianzen mit den Göttern Fels und Ouranos, die die Xenos unterstützt hatten, und sammelt seine Anhänger, um Rache zu üben. Er führt Angriffe auf menschliche Gebiete an, darunter die 18. Ebene des Dungeons, und verschärft so die Feindseligkeiten. Diese aggressive Strategie steht im starken Gegensatz zu der von Lyd, einem anderen Xenos-Anführer, verfolgten Diplomatie und unterstreicht Gros’ unerschütterliches Streben nach Vergeltung.
Bekannt für seine beeindruckenden Kampffähigkeiten, erweist sich Gros als unnachgiebiger Gegner in Auseinandersetzungen mit Abenteurern wie Bell Cranel. Doch seine starre Weltanschauung wandelt sich während eines entscheidenden Zusammenstoßes. In einem selbstopfernden Duell gegen Bell erkennt er die Notwendigkeit von Vertrauen zwischen Xenos und Menschen an und stellt das Überleben seiner Art über Rache. Diese Wende offenbart eine differenziertere Veränderung gegenüber seinem früheren Absolutismus.
Obwohl seine Begegnungen mit Wiene, einer jungen Wyvern-Xenos, die von Bell beschützt wird, seine Sichtweise subtil infrage stellen, bleiben Gros’ Handlungen darauf ausgerichtet, die Autonomie seiner Art zu sichern. Nach dem Konflikt ziehen sich die Xenos in die Schatten des Dungeons zurück, und Gros’ Vermächtnis bleibt ein Symbol sowohl für ideologische Starre als auch für das fragile Potenzial für Verständnis inmitten jahrhundertelanger Blutvergießungen.