Mio Kanzaki hat dunkles, oft ungepflegtes Haar und braune Augen und spricht mit einer ausgesprochen monotonen Stimme, die durch gleichbleibende Tonhöhe und fehlende Intonation gekennzeichnet ist. Seine musikalische Reise begann im Alter von sechs Jahren mit Koto-Unterricht unter der Anleitung der Mutter seiner Cousine Uta Suzumori, wobei er gemeinsam mit Uta lernte und seine grundlegende Bindung zur Musik etablierte.
Er erlebt Chromästhesie, eine neurologische Besonderheit, die dazu führt, dass er Klänge als Farben oder visuelle Muster ohne äußere Einflüsse wahrnimmt, was seine Beziehung zur Musik grundlegend prägt. Sozial zeigt er besondere Verhaltensweisen, wie etwa plötzlich hinter anderen – insbesondere Chika Kudo – aufzutauchen und manchmal sein Kinn auf Chikas Schulter zu legen. Dies rührt von seinem starken Interesse an Personen her, die seine Aufmerksamkeit erregen, was ihn trotz seiner zurückhaltenden Art dazu treibt, aktiv Freundschaften zu suchen.
Im Koto-Club pflegt er eine enge Verbindung zu Taishin Yamamoto. Ihre Interaktionen bestehen oft darin, dass er auf dem Boden liegend den Umgebungsgeräuschen lauscht, begleitet von Yamamoto. Persönlich zeigt er eine besondere Vorliebe für Oreos und äußert Verwirrung gegenüber Lebensmitteln ohne knusprige Textur. Tagträumereien nehmen den Großteil seiner Freizeit ein, da er strukturierte Freizeitaktivitäten als ungewöhnlich empfindet. Zudem berichtet er von Schwierigkeiten, innere Veränderungen bei sich selbst wahrzunehmen.
Sein Vorname Mio bedeutet „Wasserroute“ oder „Schifffahrtsweg“, während sein Nachname Kanzaki sich aus „Gott“ oder „Gottheit“ und „Kap“ oder „Halbinsel“ zusammensetzt.