Satowa Hozuki, ein Koto-Wunderkind, das in der angesehenen Hozuki-Dynastie aufwuchs, trägt die Last einer jahrhundertealten Musiktraditon. Ihre Kindheit war geprägt von unerbittlichem Unterricht unter Großvater Reiji Hozuki bis zu dessen Tod, woraufhin ihre Mutter Chiharu – den Druck der Hozuki-Gruppe nicht ertragend – zu einer missbräuchlichen Figur wurde. Die Familie brach den Kontakt ab, als Satowas Versuche, durch Koto-Aufführungen wieder anzuknüpfen, als Aufsässigkeit missverstanden wurden, was sie ins Exil stieß. Entschlossen, ihr Können jenseits dynastischen Prestiges zu beweisen, trat sie dem Koto-Club der Tokise High bei und schwor, dessen chaotische Truppe zu nationalen Konkurrenten zu formen. Anfängliche Konflikte mit den Mitgliedern entstanden, als ihre eisige Professionalität auf deren ungeschulte Begeisterung traf. Obwohl sie allmählich eine Mentorinnenrolle übernahm, kollidierte ihre intuitive Meisterschaft des Koto oft mit der Notwendigkeit lehrbarer Methoden, was Lücken in der Unterweisung hinterließ. Heilung fand sie durch zwei Katalysatoren: Ein zutiefst offenherziges Auftritt bei den nationalen Vorausscheidungen, der Chiharus Groll schmelzen ließ und Satowas erblichen Status wiederherstellte, sowie ihre aufgeladene Dynamik mit dem draufgängerischen Clubmitglied Chika Kudo. Was als Streit begann, milderte sich zu gegenseitiger Bewunderung und verdichtete sich, als sie ihn körperlich vor Gefahr schützte und unverhohlen ihre Liebe gestand – eine Tat, die sowohl physischer Gefahr als auch emotionalen Barrieren trotzte. Mit einer zierlichen Statur von 158 cm, pechschwarzem Haar und akkurat gebundener Uniform setzt Satowa Fleiß als Waffe und Rüstung ein. Sie stellt sich strategisch hilflos, um Ergebnisse zu manipulieren, stolpert aber aufrichtig durch lockere Interaktionen, was ihr den Spitznamen „Koto-baka“ einbrachte – eine künstlerische Besessenheit, die mit sozialer Tollpatschigkeit kontrastiert. Ihre Welt dreht sich um herzhafte Monja-Gelüste, Abscheu vor kaltem Reis und die Spannung zwischen ererbter Exzellenz und hart erkämpfter Kameradschaft. Die Dissonanz zwischen einsamer Virtuosität und gemeinsamem Wachstum bildet ihr zentrales Narrativ – ein Wunderkind, das lernt, dass Verbundenheit und Liebe, wie Koto-Saiten, Harmonie statt Dominanz brauchen, um wahrhaft zu erklingen.

Titel

Satowa Hozuki

Gast