Kinrei Dorj dient als Soldat in der Armee des Tibet-Himalaya-Königreichs. Er ist der Onkel und Vormund von Tenzing Wangchuck, einem Mädchen, das durch regionale Konflikte zur Waise wurde. Dorj zeichnet sich durch eine aufrechte Natur aus, geprägt von tiefer Loyalität gegenüber seiner Heimat und einem starken Beschützerinstinkt gegenüber seiner Nichte. Sein Äußeres ist stämmig und von durchschnittlicher Größe; er wirkt wie ein Mann in seinen 40ern mit dunklen Augen und schwarzem, kurz geschnittenem Haar. Dorj trägt typischerweise einen grauen Kimono mit elfenbeinfarbenen Manschetten über einem grünen T-Shirt und dunklen Hosen, obwohl er auch Militäruniform anlegt.
Ursprünglich in einer Büroposition der Armee tätig, wechselt Dorj an die Front, als die militärische Infrastruktur im zunehmenden Chaos zerfällt. Seine tiefe Sorge um Tenzing Wangchuck treibt sein Handeln an, besonders als sie im Konflikt verletzt wird; er überwacht persönlich ihre Krankenhausbehandlung und Genesung. Während dieser Zeit trifft er auf den Söldner Shinya Kogami und zeigt Respekt für dessen Kampffähigkeiten. Als er die Gefahr erkennt, die in Tenzings Wunsch nach Rache für den Mörder ihrer Eltern liegt, bittet Dorj Kogami ausdrücklich, sie von Rachegedanken abzubringen und sie nur in Selbstverteidigung auszubilden.
Dorj beteiligt sich am regionalen Konflikt und arbeitet mit Kogami zusammen, um Flüchtlinge zu schützen, die von Guerillakräften ins Visier genommen werden. Er stellt stets Tenzings Sicherheit und ideologische Führung an erste Stelle und stimmt seine Bemühungen mit seiner Verpflichtung zur familiären Verantwortung und regionalen Stabilität ab.