Yūsuke Makishima, Schüler im zweiten Jahr an der Toal Wesson University und Absolvent der Sohoku High School, war einst der Spitzenbergfahrer des Radrennsportclubs. Sein markantes Äußeres ist geprägt von langem, grünem Haar mit roten Strähnen, einem von Natur aus schlanken Körperbau mit langen Gliedmaßen und einem düsteren Gesichtsausdruck, betont durch schmale, nach unten gezogene Augenbrauen und tief liegende Augen. Auffällige Muttermale unter seinem linken Auge und in der Nähe seiner Unterlippe setzen Akzente in seinem Gesicht. Seine Kleidung prunkt mit krassen Farbkontrasten und chaotischen Mustern, die er mit unerschütterlicher Selbstsicherheit trägt, trotz der verhaltenen Reaktionen seiner Mitmenschen. Sozial unbeholfen und oft als beunruhigend wahrgenommen aufgrund seiner zurückhaltenden Art, gibt Makishima offen zu, Schwierigkeiten mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu haben, und akzeptiert, dass andere ihn als seltsam empfinden. Unter seiner schroffen, zynischen Fassade verbirgt sich jedoch unerschütterliche Loyalität und Güte, die besonders in seiner aufrichtigen Mentorschaft für jüngere Teamkameraden wie Sakamichi Onoda zum Vorschein kommt. Obwohl er Verletzlichkeit mit Sarkasmus überspielt, bringt ihn aufrichtiges Lob aus der Fassung. Diese Dualität treibt seine Radsportkarriere an, in der Frustration und beißender Witz seinen Wettkampfgeist entfachen. Bekannt als die „Bergspinne“, verdankt Makishima seine Kletterkünste einer heftig schwankenden Technik – er neigt sein Rad in extremen Winkeln, indem er seinen schlaksigen Körper einsetzt. Anfangs verspottet, wurde diese pendelartige Bewegung nach beharrlichem Feinschliff zu seinem Markenzeichen. Frühe Schwächen auf flachem Terrain brachten ihm spöttische Spitznamen ein, doch analytische Präzision und strategische Anpassungen – minutiöse Beobachtung der Straßenverhältnisse, Gangwirkung und Schwächen der Gegner – gleichen diese Mängel aus. Inspiriert von seinem Senpai Shingo Kinjou, führte er rigoroses Tagebuchschreiben ein, um sein Können zu verfeinern. Zu seinen Rennerfolgen zählen dominante Siege bei Bergwertungen in Minegayama und Okuchichibu, Platzierungen bei nationalen Turnieren und eine anhaltende Rivalität mit Jinpachi Toudou, die sich in einer knappen 8:7-Bilanz widerspiegelt. Sein Streckenrekord in Minegayama bleibt seit der 20. Austragung ungebrochen. Außerhalb des Rennsports glänzt er mit geschicktem Kartenhandling, akademischer Exzellenz in Englisch und Mathematik und unerschütterlichem Glauben an seinen fragwürdigen Modestil – heimlich von anderen bezweifelt. Aus einer wohlhabenden Familie stammend, bewohnt er ein weitläufiges Anwesen, besitzt einen Hund namens Josephine und meidet Trauben. Als Linkshänder hat er einen älteren Bruder, eine jüngere Schwester und eine Vorliebe dafür, Kochshows in Club-Omakes zu parodieren. Seine Sprache endet oft in einem charakteristischen „sho“-Laut, der typische Satzenden ersetzt. Ob er nun seine einschüchternde Aura im Rennen einsetzt oder seine Eigenheiten lebt – Makishima gedeiht als Radfahrer, der sich unerschrocken aus Widersprüchen formt: diszipliniert doch exzentrisch, distanziert doch leidenschaftlich ergeben.

Titel

Yūsuke Makishima

Gast