Erimi Mushibami repräsentiert die Mushibami-Familie, einen Zweig der Hundert Verschlingenden Familien innerhalb des Momobami-Clans, der sich auf Folter spezialisiert hat. Dieser Hintergrund prägt ihre Gambling-Taktiken und Interaktionen. Ihr jugendliches Aussehen – geprägt durch zweifarbige Augen (dunkelrosa rechts, blau oder lila links), lange rosa Zöpfe und einen Gothic-Lolita-Stil – führt oft zu Unterschätzung und Spott, wie Midari Ikishima, die sie als "Grundschülerin" bezeichnet. Sie trägt ständig ein Stoffraupen-Plüschtier namens "Imomusshy-kun", ein Geschenk von Sumika Warakubami. Oberflächlich kindlich, doch innerlich sadistisch und gerissen, empfindet Erimi tiefen Groll dafür, vom Clan ignoriert zu werden. Sie initiiert hochriskante Spiele, um Respekt einzufordern. Doch dieses Selbstvertrauen ist brüchig; echte persönliche Gefahr zerstört ihre Fassung und enthüllt ein ängstliches, weinerliches Sensibelchen unter ihrer manipulativen Fassade. Diese Dualität definiert ihre Methoden: Sie setzt folterinspirierte Geräte wie die "Fingerabschneide-Guillotine" ein, um psychologischen Terror zu verbreiten, gerät jedoch in Panik, wenn Bedrohungen real werden. Während der Schülerratspräsidentschaftswahl forderte Erimi Yumeko Jabami und Midari Ikishima mit einem Guillotine-Spiel heraus, um Kirari Momobami zu stürzen. Sie manipulierte das Gerät mit einer versteckten Metallplatte, um sich selbst zu schützen, und verließ sich auf psychologischen Druck, um Aufgabe zu erzwingen. Yumekos unberechenbare Aktionen und ein Hinweis auf mögliche Manipulation säten Zweifel in Erimi. Von Paranoia und Terror überwältigt, schnitt sie weinend frenetisch die Fäden durch und zog schließlich vorzeitig ihren Finger zurück, wodurch sie verlor. Obwohl besiegt, erkannte Yumeko ihre Entschlossenheit an, was Erimi reumütig, aber mit Respekt vor Yumekos Furchtlosigkeit zurückließ. Auf der Suche nach Wiedergutmachung gegen Yumeko nahm Erimi später am Schere-Stein-Papier-Poker-Turnier des Clans teil. Nach erneuter Niederlage und Betrugsvorwürfen gegen Yumeko arbeitete sie mit Miyo Inbami zusammen, um Karten während Ibara Obamis Spiel vorab zu arrangieren – ein Plan, den Ibara aufdeckte, aber unbestraft ließ. Sumika Warakubami überließ Erimi auch Wahlstimmen, übertrug sie jedoch eher aus persönlicher Belustigung als aus Vertrauen. Erimi vermeidet unnötige Gewalt und lehnt Midaris Forderungen nach Folter oder körperlich schädlichen Spielen ab. Ihre Clan-Beziehungen bleiben komplex: Sumika zeigt gelegentlich Freundlichkeit (schenkt ihr Kleid und Plüschtier), während andere wie Miyo ihre Mitwirkung ausnutzen. Trotz wiederholter Niederlagen bleibt sie bei großen Clan-Events wie der 100-Stimmen-Auktion aktiv und zeigt anhaltende taktische Beteiligung.