Naoko Watanabe ist eine gewöhnliche Mittelschülerin mit einem außergewöhnlichen Geheimnis: Intensive Wut verwandelt sie in die Dinosaurier-Kreatur Gauko. Diese Verwandlung wird ausgelöst, wenn ihr Ärger oder ihre Wut einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, manchmal sogar unfreiwillig bei geringer Wut. Die Intensität ihrer Wut bestimmt direkt Gaukos Größe und Stärke, was sie potenziell auf immense Ausmaße anwachsen lässt.
Während Naoko als Gauko ihr menschliches Bewusstsein behält, unterscheiden sich ihre Persönlichkeiten stark. Naoko selbst ist im Allgemeinen ruhig und konfliktscheu, sie legt Wert auf Harmonie in Familie und Freundschaften. Gauko hingegen verkörpert gesteigerte Aggression, Impulsivität und ein unberechenbares Temperament, handelt oft aus unmittelbaren emotionalen Impulsen. Obwohl Wut dominiert, kann Gauko auch Angst, Traurigkeit oder Freude zeigen. Naoko hat Schwierigkeiten, Gaukos Handlungen zu kontrollieren, besonders während Wachstumsschüben, wenn Gauko wilder wird. Ihre Beziehung ist komplex: Manchmal wird Gauko als Naokos wütenderes Ich beschrieben, manchmal scheint Gauko eine separate Entität oder Manifestation unterdrückter Emotionen zu sein.
Gauko besitzt besondere Fähigkeiten, die mit der Verwandlung verbunden sind: übermenschliche Kraft, um Menschen zu werfen oder Strukturen zu zerstören, feurigen Atem, der intensive Hitze erzeugt, und außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit, die sie nahezu unempfindlich gegen Aufprälle, Stürze oder Explosionen macht. Eine Schlüsselfähigkeit ist das Wachstum, das ihre Größe proportional zur Wut steigert und sie potentiell auf die Dimensionen großer Gebäude anwachsen lässt. Verbesserte Sinne wie Geruch und allgemeine körperliche Fähigkeiten verstärken sich ebenfalls mit steigender Wut.
Naoko bewältigt typische jugendliche Herausforderungen – Freundschaften, Schule, Familie – während sie ihr Geheimnis hütet. Wichtige Beziehungen sind ihre eingeweihten Eltern, die Klassenkameraden Keisuke Saito und Halley Tomoyo sowie der Antagonist Takashi Yamada. Ihre Erlebnisse drehen sich oft darum, schwierige Wut zu unterdrücken, was zu Gauko-Vorfällen führt, die ihr Sozialleben komplizieren.
Die Charakterentwicklung entfaltet sich durch Vorfälle. Frühe Episoden zeigen Naokos Angst und mangelnde Kontrolle über Gauko, was unbeabsichtigte Zerstörung und Peinlichkeiten verursacht. Spezifische Szenarien wie „Als Gauko feststecken“ beleuchten die Herausforderungen der Rückverwandlung oder die Begegnung mit anderen verwandelten Wesen wie dem Alien Bibilian. Spätere Entwicklungen beinhalten die Konfrontation mit Bedrohungen wie einem Gauko-Doppelgänger oder Mecha-Gauko, was Naoko zwingt, ihre Gauko-Form strategisch einzusetzen. Dies deutet auf eine wachsende, wenn auch inkonsistente, Beherrschung ihrer Fähigkeiten zur Problemlösung oder zum Schutz hin. Die zentrale Handlung folgt Naokos fortwährendem Bemühen, ihr normales Leben mit der unvorhersehbaren Realität ihrer Verwandlungen in Einklang zu bringen.