Nobunaga treibt die Handlung als zentrale Figur voran, wobei seine erste dargestellte Tat die Rettung eines jungen Mädchens namens Chidori vor dem Ertrinken in einem Fluss ist. Dieses Ereignis schmiedet eine lebenslange Bindung der Loyalität zwischen ihnen. Als Feudalherr während der Sengoku-Zeit Japans strebt er unermüdlich danach, das zersplitterte Land zu vereinen, um den langwierigen Bürgerkrieg zu beenden. Seine Führung vereint Pragmatismus mit strategischer Innovation. Er rekrutiert versierte Shinobi aus dem Iga-Clan, darunter Chidori und Sukezou, und priorisiert deren Spionage- und Attentatsfähigkeiten gegenüber den weniger effektiven lokalen Ninjas, die er zuvor beschäftigte. Er setzt auf fortschrittliche Militärtaktiken und befürwortet den Einsatz von Feuerwaffen anstelle traditioneller Bögen und Pfeile, um die Dynamik auf dem Schlachtfeld zu verändern. Persönliche Beziehungen offenbaren nuancenreiche Facetten seines Charakters. Seine tiefe Zuneigung zu seiner jüngeren Schwester Oichi wird zu einer Schwachstelle, die heftige Reaktionen auslöst, wenn ihre Würde infrage gestellt wird. Er führt eine stabile Ehe mit seiner leichtfertigen Frau Kichou und zeigt weiterhin offensichtliche Fürsorge für sie. Interaktionen mit Gefolgsleuten wie dem tollpatschigen, aber widerstandsfähigen Hideyoshi spiegeln seine Toleranz gegenüber Eigenarten wider, solange deren Loyalität unerschütterlich bleibt. Die dritte Staffel konzentriert sich auf die eskalierenden Konflikte während der Schlacht von Anegawa. Nobunaga sieht sich mit tiefgreifenden persönlichen und strategischen Wirren konfrontiert, als Oichi Azai Nagamasa heiratet und er sich gegen die Truppen seines Schwagers stellen muss. Dies zwingt ihn, die Vereinigung des Landes über familiäre Bindungen zu stellen und einen unvermeidlichen militärischen Konflikt auszulösen. In dieser Zeit vertraut er Chidori mit entscheidenden Missionen an, obwohl ihre zunehmende emotionale Belastung durch die erforderliche Gewalt die Dynamik zwischen Herr und Dienerin belastet. Er setzt sich mit diversen Gegnern auseinander, darunter die militante Ikkō-Sekte unter Honganji Kennyo und interne Verräter wie Matsunaga Hisahide. Sein Bündnis mit Tokugawa Ieyasu erweist sich während der Schlacht von Anegawa als entscheidend und unterstreicht sein politisches Geschick im Umgang mit Kriegsallianzen. Sein Charakterdesign verzichtet häufig auf einen sichtbaren Mund, was seinen undurchschaubaren Eindruck verstärkt. Doch bestimmte Momente enthüllen trockenen Witz und Scharfsinn, wie wenn er sich Jahre später an Einzelheiten seines ersten Treffens mit Chidori erinnert und bemerkt, dass sie immer noch nicht schwimmen kann. Zu seinen kleinen persönlichen Schwächen zählen eine Vorliebe für Alkohol und Süßigkeiten.

Titel

Nobunaga

Gast