Hyōgo Otoo gründete und leitet die Restaurantkette Wagnaria, betritt jedoch selten die Filialen, da er unermüdlich auf der Suche nach seiner vermissten Frau Haruna Otoo ist. Haruna verschwand, nachdem sie sich auf einem einfachen Milchkauf hoffnungslos verirrt hatte – ihr berüchtigter Orientierungssinn führte sie auf eine unfreiwillige Odyssee durch Japan, durch Kanäle und Wälder. Gelegentlich taucht Otoo in Wagnaria auf, um die Geschäfte zu überwachen, und bringt dabei skurrile regionale Souvenirs oder Snacks mit, die hauptsächlich für die Managerin Kyōko Shirafuji bestimmt sind. Diese Gaben erregen stets die Zorn der Oberkellnerin Yachiyo Todoroki, die sie als romantische Avancen deutet und ihn mit ihrem Katana bedroht. Seine Anwesenheit ist so flüchtig, dass Souta Takanashi ihn einst als bloße „Luft“ bezeichnete, um Mahiru Inamis ängstlichen Angriff zu verhindern. Während seiner Suche nach Haruna stieß Otoo auf Aoi Yamada, ein weggelaufenes Teenager-Mädchen, das fälschlicherweise behauptete, ihre Eltern seien bei einem Brand ums Leben gekommen. Er brachte sie nach Wagnaria, wo sie zu arbeiten begann und auf dem Dachboden wohnte. Yamada entwickelte eine tiefe Bindung zu Otoo, idealisierte ihn als Vaterfigur und bat ihn beharrlich um Adoption. Er reagierte auf ihre Forderungen mit unerschütterlicher Geduld und Güte, lehnte jedoch stets ab. Später drückte Otoo tiefe Dankbarkeit für Yamadas einzigartiges Talent aus, Haruna während ihrer Verschwindphasen zu finden. Seine jahrelange Hingabe für die Suche nach Haruna umfasste das Sammeln von Gegenständen, die ihr ähnelten. Seine Bemühungen gipfelten in einer Wiedervereinigung, ermöglicht durch Yamada und Kikuno Yamada (Aois Mutter), die Haruna in Staffel 3, Episode 7 nach Wagnaria zurückbrachten. Doch diese Wiedervereinigung war nur von kurzer Dauer, da Haruna weiterhin mit ihrer Orientierungslosigkeit kämpfte. Otoo rekrutierte mehrere Mitarbeiter, darunter Yamada, und bewahrt stets eine sanfte Haltung – selbst bei Todorokis Drohungen oder Yamadas familiären Bitten. Angestellte wie Popura Taneshima sehen ihn trotz seiner seltenen Auftritte als fürsorgliche Figur.