Fuuka Yamagishi ist eine zurückhaltende, schüchterne und ängstliche Schülerin im zweiten Jahr der Gekkoukan High School. Nach ihrer Rettung aus Tartarus schließt sie sich dem Specialized Extracurricular Execution Squad (SEES) an. Mitschüler wie Natsuki Moriyama mobben sie, was darin gipfelt, dass sie während der Dark Hour in der Schulturnhalle eingesperrt wird. Diese Tat führt zu ihrer längeren Gefangenschaft in Tartarus, wo sie ihr Persona Lucia erwacht. Lucia verkörpert die Priesterin-Arkana und spiegelt Fuukas Stärken in Analyse und Kontemplation wider.
Innerhalb von SEES dient Fuuka hauptsächlich als Navigatorin und taktische Unterstützung, wobei sie Mitsuru Kirijo in dieser Rolle ersetzt. Sie meidet direkte Kämpfe und nutzt stattdessen Lucia, um Schwächen von Feinden zu scannen, den Zustand von Verbündeten zu überwachen und kritische Schlachtfeldanalysen zu liefern. Später, etwa im Oktober, entwickelt sich Lucia zu Juno weiter, was Fuukas Wachstum symbolisiert und ihr die verstärkte Kraft verleiht, "Menschen zu verbinden, selbst wenn sie getrennt sind."
Freundlichkeit und Vergebung definieren Fuukas Persönlichkeit. Trotz Natsukis Rolle beim Mobbing trägt sie keinen Groll und beschützt Natsuki aktiv vor Shadows, was zu ihrer Versöhnung und Freundschaft führt. Sie hat ein großes Interesse an Technologie und Computern, arbeitet häufig an ihrem Laptop und zeigt Fähigkeiten im Hacking, wie etwa beim Zugriff auf Kirijo Group-Archive oder der Wiederherstellung gelöschter Videodateien. Andererseits hat sie Schwierigkeiten mit traditionellen häuslichen Fähigkeiten wie Kochen, obwohl sie versucht, sich zu verbessern.
Ihr familiärer Hintergrund schürt ihre Unsicherheiten; beide Eltern setzen sie aufgrund ihrer eigenen Minderwertigkeitskomplexe unter akademischen Druck, was dazu führt, dass Fuuka ähnliche Gefühle entwickelt. Diese Dynamik lässt sie lieber im SEES-Wohnheim leben, wo sie sich nützlich und wertgeschätzt fühlt. Ihr starkes Bedürfnis, einen Beitrag zu leisten, führt manchmal dazu, dass sie übermäßige Verantwortung übernimmt, wie etwa ihre alleinigen Bemühungen, den Hermit Shadow zu finden.
Traumatische Ereignisse, darunter der Tod von Shinjiro Aragaki und Natsukis anschließender Schulwechsel, lösen bedeutende Entwicklungen aus. Fuuka gibt sich zunächst selbst die Schuld an Shinjiros Tod und verfällt in Depressionen. Natsukis Abreise veranlasst sie, über ihr Bedürfnis nach echten Verbindungen nachzudenken, anstatt es anderen recht machen zu wollen. Natsukis Abschiedsbotschaft über dauerhafte Bindungen festigt Fuukas Entschluss, ihre Freunde zu beschützen. Ihr Persona entwickelt sich dadurch weiter, und sie wird offener und selbstbewusster, eine Veränderung, die von ihren Mitmenschen bemerkt wird. Sie beginnt auch, ihre Beziehung zu ihren Eltern zu reparieren.
In späteren Auftritten, wie in "The Answer" (dem Epilog in Persona 3 FES), behält Fuuka ihre unterstützende Rolle bei und agiert als Friedensstifterin während Gruppenkonflikten. Sie zeigt Mitgefühl gegenüber Metis, einem Androiden wie Aigis, und plädiert gegen Gewalt. Ihre Social Link im Spiel beinhaltet, dass der Protagonist ihr hilft, ihre Identität zu akzeptieren, einschließlich ihres Interesses an Technologie statt konventioneller Weiblichkeit. Bestimmte Dialogentscheidungen in diesem Link können zu einer romantischen Beziehung führen.
In anderen Medien, wie Persona 4 Arena und Persona 3: Dancing in Moonlight, spiegeln ihre Design-Updates ihr weiteres Wachstum wider, mit Elementen wie längeren geflochtenen Haaren und modernisierten Outfits. Ihre Kernmerkmale – analytische Fähigkeiten, Empathie und Hingabe, Bindungen aufrechtzuerhalten – bleiben bestehen.