Nao Kaizaki, eine Angehörige der japanischen Luftselbstverteidigungsstreitkräfte auf dem Gifu-Luftwaffenstützpunkt, widmet sich dem Ziel, Masotans Drachenpilotin zu werden, angetrieben vom Vermächtnis ihrer Mutter als versierte Pilotin. Ihr hartes Training und lebenslanger Ehrgeiz zerbrechen, als Masotan sie zugunsten von Hisone Amakasu ablehnt, was bitteren Groll entfacht. Dies treibt ihr schroffes, streitsüchtiges Verhalten an, das sich oft gegen Hisone richtet, wobei ihre Mobbingversuche scheitern, weil Hisone Feindseligkeit naiv als Kameradschaft missversteht.
Hitzköpfig und nach außen hin rebellisch verbirgt Nao Verletzlichkeit, die aus dem empfundenen Versagen erwächst, den Fußstapfen ihrer Mutter zu folgen. Sie lehnt Mitleid ab, kämpft aber mit Unsicherheit – ihre harte Fassade bröckelt und enthüllt mädchenhafte Vorlieben für Shōjo-Manga und Zöpfe. Impulsive Aktionen – Sabotage von Ausrüstung, Flucht vom Stützpunkt – verraten emotionale Labilität, während eine unerwiderte Schwärmerei für den Anzugsdesigner Hiroki Ikushima komödiantische doch zarte Verletzlichkeit offenbart.
Ein semi-kanonischer Manga erweitert ihre Hintergrundgeschichte: Eine Begegnung mit Masotan vor Hisone in einer Spielhalle, wo der Drache sich auf einen Stofftiger im Greifautomaten fixiert, deutet ihre spätere Verbindung an. Nach der Ablehnung täuscht sie Freunden gegenüber Pilotenstatus vor, um ihre Scham zu verbergen. Ein Wendepunkt kommt, als sie Hisones tränenreiche Entschlossenheit während eines Zusammenbruchs belauscht, was ihre eigene Rückkehr zum Stützpunkt auslöst. Dieses Moment hallt später in ihrer Mentorenrolle für Elle Hoshino wider, die sie mit ähnlicher Beharrlichkeit antreibt.
Von eifersüchtiger Rivalin zur widerwilligen Verbündeten entwickelt, übernimmt Nao eine Ersatzpilotinnenrolle mittels eines temporären Anzugs, der Drachengehorsam fördern soll. Obwohl sie später eingeführten neuen Piloten untergeordnet ist, zeigt sich ihr Wachstum in selbstreflektiven Pausen – sie erkennt die Leere ihres Grolls, wird sanfter gegenüber Kollegen – doch ihre schroffen Kanten bleiben. Der Manga vertieft ihre Verzweiflung nach der Ablehnung und schrittweise Akzeptanz, gipfelnd in der Einsicht, dass Hisones unbeabsichtigte Inspiration ihr Durchhaltevermögen stützte.
Ihr Bogen endet mit gelassener Akzeptanz ihrer Teamrolle: Sie behält ihre typische Stacheligkeit, bildet aber einen Kontrast zu Hisones passivem Fatalismus. Themen wie Neudefinition von Selbstwert jenseits familiärer Erwartungen prägen ihre Reise, gerahmt von Resilienz und schwerem Frieden mit unerfülltem Schicksal.