Jun Misugi entpuppt sich als Fußballwunderkind, dessen Karriere außergewöhnliches Talent mit einem angeborenen Herzleiden verbindet. Als Kapitän der Musashi-Grundschule verleihen ihm seine technische Meisterschaft und taktische Intelligenz den Titel „Junger Edelmann des Feldes“. In Anlehnung an Johan Cruyffs Stil glänzt er als vielseitiger Mittelfeldspieler und später als Libero, wobei er beidhändiges Können trotz einer Vorliebe für den linken Fuß zeigt. Seine körperliche Zerbrechlichkeit tritt während eines entscheidenden Grundschul-Halbfinales gegen Tsubasa Ozoras Nankatsu zutage, wo er in einer 5-4-Niederlage knapp dem Zusammenbruch entgeht. Nach zwei Jahren Rehabilitation in der Mittelschule kehrt er mit einer strengen 30-Minuten-Spielbegrenzung zurück. Eine Niederlage gegen die Toho-Akademie und ein weiterer gesundheitlicher Rückschlag verlagern ihn in eine Trainertätigkeit für Japans Junior Youth-Team, wo seine taktische Umpositionierung von Hikaru Matsuyama als Verteidiger die Mannschaft stärkt. Obwohl er für das International Junior Youth-Turnier als Spieler gemeldet ist, kommt er nur als Einwechselspieler gegen Argentinien und Frankreich zum Einsatz und verzichtet aus gesundheitlichen Gründen auf das Finale. In der Oberschule verzichtet er drei Jahre lang auf Spielpraxis, widmet sich seiner Genesung und taucht im World Youth-Bogen als vollständig fitter Libero wieder auf. Sein Drive Shot sichert ein entscheidendes Ausgleichstor gegen Thailand, und seine defensiven Taktiken stärken Japans asiatische Vorrunden. Der Rising Sun-Bogen stellt seine Widerstandsfähigkeit auf die Probe, als eine Kollision mit Karl-Heinz Schneiders Feuer-Schuss einen beinahe tödlichen Zusammenbruch und eine außerkörperliche Erfahrung auslöst. Durch Tsubasas Wiederbelebung kehrt er zurück und besteht darauf, weiterzuspielen, trotz körperlicher Grenzen. Beruflich unterschreibt er bei Bellmare Hiratsuka und wechselt später zu FC Tokyo, um Matsuyamas Consadole Sapporo zu konkurrieren. Im Olympiateam bildet er mit Matsuyama und Taro Misaki das „drei M“-Trio und balanciert die Mannschaftsdynamik aus. Seine Romanze mit Yayoi Aoba entwickelt sich vorsichtig, verzögert durch gesundheitliche Bedenken. Parallel zum Fußball studiert er Medizin, inspiriert von Sócrates, und wendet sein Fachwissen an, um Teamkollegen wie Genzo Wakabayashi zu unterstützen. Geprägt von strategischer Brillanz und stiller Entschlossenheit, passt Jun seine Rollen an – Spieler, Trainer, Taktiker – und verkörpert Führung durch Intellekt. Seine Reise zeichnet die Entwicklung eines zerbrechlichen Wunderkinds zu einem widerstandsfähigen Strategen nach, der sportlichen Ehrgeiz mit medizinischer Hingabe vereint und Beharrlichkeit im Angesicht von Widrigkeiten verkörpert.

Titel

Jun Misugi

Gast