Pluto, ein Dämonenhund und Begleiter von Angela Blanc, taucht erstmals im Dorf Houndsworth auf. Seine natürliche Gestalt ist ein riesiger, weißfelliger Hund mit übernatürlichen Eigenschaften: feurigem Atem und der Fähigkeit, menschliche Gestalt anzunehmen. Diese Form hat silbernes Haar, rote Schlitzaugen, scharfe Reißzähne und schwarze Zehennägel, doch häufige Verwandlungen lassen ihn oft unbekleidet zurück. Trotz seiner menschlichen Gestalt behält Pluto wilde Gewohnheiten – er krabbelt auf allen Vieren, verlässt sich auf Gerüche und kommuniziert durch Bellen, Winseln oder Heulen statt durch Sprache.
Plutos Vergangenheit ist mit Angela verbunden, die ihn nach dem Mord an Henry Barrymore, einem Mann, der den Mythos des „Dämonenhunds“ manipulierte, zum Phantomhive-Anwesen schickt. Getrieben von Schutzinstinkten und Widerstand gegen Kontrolle erschwert diese Tat seine Anpassung an das neue Zuhause. Unter Sebastian Michaelis’ wachsamer Aufsicht richtet sich seine Loyalität allmählich auf den Haushalt aus, obwohl Spannungen aufkommen, wenn Eifersucht auf Sebastians Vorliebe für eine Katze seine unberechenbare Natur offenbart.
Seine Rolle schwankt zwischen Nutzen und Hindernis in entscheidenden Ereignissen. Während der „Shard of Hope“-Handlung hilft er bei der Rettung von Elizabeth Midford, indem er eine versiegelte Turmtür aufsprengt, und beweist seinen Wert trotz unberechenbarer Tendenzen. Doch seine Feuerkraft erweist sich als zweischneidig, als er versehentlich Bäume verbrennt, während er dem Gärtner Finnian hilft – ein Vorgeschmack auf das Chaos vor seinem Schicksal.
Die „Conspiracy and Revenge“-Handlung besiegelt sein Ende. Von Ash Landers getäuscht, verwüsten Plutos Flammen London und zerstören das Phantomhive-Anwesen. Als Eindämmung scheitert, befiehlt Ciel Phantomhive Baldroy, Finnian und Mey-Rin, ihn zu töten. Ihre düstere Aufgabe beendet Plutos Leben, und Sebastian bergt später seine Knochen als Todesnachweis.
Beziehungen unterstreichen seine Widersprüche: ein zerstörerisches, doch hingebungsvolles Wesen. Finnian freundet sich mit ihm an und prägt den Kosenamen „Puru-Puru“, während Angelas Einfluss in seinen Ursprüngen widerhallt. Seine Rivalität mit Sebastian verbindet widerwilligen Gehorsam mit aufeinandertreffenden Instinkten und zeigt Pluto nicht als bösartig, sondern als ein von Urinstinkten geleitetes Geschöpf.