Ichika Arima, eine 16-jährige Gymnasiastin mit kastanienbraunem, kinnlangem Haar und leuchtend pinken Augen, vereint offene Direktheit mit stiller Empathie. Ihre Schuluniform und Freizeitkleidung – weiche Pastelltöne mit femininen Schnitten – spiegeln ihr praktisches, doch subtil verspieltes Wesen wider. Eine zufällige Begegnung an einem Bahnhof prägt ihren Weg: Nachdem sie einen Fremden vor einem gefährlichen Sturz bewahrt, drückt sie ihm impulsiv ihre unberührte Lunchbox in die Hand, als sein knurrender Magen sie erreicht. Dieser Mann, Ryō Amakusa – der ältere Bruder ihrer engsten Freundin Rio – stößt sie zunächst mit seinem unermüdlichen Neckens und Flirten ab, was sie offen als „gruselig“ bezeichnet, während sie klare Grenzen setzt. Doch ihre Dynamik verändert sich durch seine beharrlichen, seltsam respektvollen Annäherungsversuche, die ihre Vorsicht in eine vorsichtige Neugier verwandeln. Ihre Freundschaft mit Rio, entstanden durch nebeneinanderliegende Schreibtische im ersten Jahr, lebt von natürlicher Verbundenheit und gemeinsamem Humor. Obwohl sie von Rios begeisterter Vermittlung für ihren Bruder amüsiert ist, bleibt Ichika skeptisch, bis Ryōs Taten ihre Zweifel allmählich zerstreuen. Unterdessen verbindet sie mit dem Klassenkameraden Kai Tamaru ihre Leidenschaft für Manga-Empfehlungen und Anime-Marathons, doch ihre Ablehnung seines Geständnisses – klar, aber einfühlsam formuliert – erhält ihre Kameradschaft. Ryōs tägliche Gabe einer einzelnen Blume (eine Anspielung auf die Bedeutung ihres Namens „eine Blume“) und der ungewöhnliche Kanji-Zusammensetzung ihres Nachnamens („Existenz-Pferd“) werden zu subtilen Symbolen ihrer sich entwickelnden Geschichte. Praktische Details – ein korrigierter Geburtstag am 5. April, ihre Vorliebe für Streunerkatzen und ihre Gewohnheit, Geschenke akribisch an den Geschmack der Beschenkten anzupassen – verankern ihren Charakter. Als sich ihre gegenseitige Anziehung kristallisiert, besteht Ichika darauf, dass Ryō wartet, bis sie volljährig ist, um ihre Beziehung zu formalisieren, und fordert Verantwortung neben Zuneigung. Ihr schließliches Geständnis am Bahnhof – wo sich ihre Wege erstmals kreuzten – markiert nicht nur den romantischen Abschluss, sondern ein Versprechen, als Gleichberechtigte gemeinsam zu wachsen.

Titel

Ichika Arima

Gast