Tsukuyomi-no-Mikoto, ein Mondgott, trägt eine silberne Krone, in die eine goldene Mondsichel eingraviert ist, sein langes weißes Haar fließt über traditionelle japanische Gewänder. Dasselbe himmlische Emblem leuchtet auf seiner Brust und spiegelt seine Krone wider, während er sich mit der gelassenen Würde einer uralten Gottheit bewegt. Bescheiden, aber unnachgiebig in seinen Überzeugungen, verkörpert er eine stille Wut, wenn er Ungerechtigkeit begegnet, insbesondere den Verfehlungen der Göttin – ein gerechter Zorn, der in Makoto Misumi widerhallt, dem Protagonisten, dessen moralischer Kompass von Tsukuyomis Einfluss geprägt ist.
Als Makotos Schutzpatron opfert Tsukuyomi seine angesammelte Macht, um den Jugendlichen mit gewaltiger Magie zu segnen und so die Ablehnung der Göttin zu kontern. Diese selbstlose Tat erschöpft ihn und stürzt ihn in einen tiefen Schlaf im Traumreich seiner Mutter. Mitgötter eilen herbei, um seine Kraft wiederherzustellen, ihre Bemühungen ein Zeugnis seiner unersetzlichen Rolle in der göttlichen Ordnung. Berühmt für seinen administrativen Einfallsreichtum, gestaltete er einst himmlische Systeme um, um die Last der Mond- und Meeresgötter zu verringern, und erwarb sich Respekt in allen Pantheons für seinen kooperativen Geist.
Durch Blut mit Susanoo verbunden, doch von der Göttin entfremdet, verurteilt Tsukuyomi ihren Bruch göttlicher Verträge und ihre harte Behandlung Makotos. Obwohl er schläft, lebt sein Vermächtnis in den Allianzen weiter, die er schmiedete – ein Netzwerk von Göttern, die Makotos Aufstieg als Herausforderung ihrer Autorität wachsam begleiten. Subtilere Machenschaften entspringen seinem Segen und lenken Makoto sanft in romantische Bindungen, ohne seinen Weg offen zu diktieren.
Im Herzen ein Stratege, legte Tsukuyomis Weitsicht den Grundstein, um die Herrschaft der Göttin zu erschüttern, und machte Makoto zum Drehpunkt, um Götter gegen sie zu vereinen. Seine Abwesenheit hinterlässt eine narrative Leere, die andere dazu antreibt, die von ihm geschaffenen Systeme aufrechtzuerhalten – Systeme, die seine Vision von Gerechtigkeit und Ordnung bewahren. In überlieferten Geschichten bleibt seine Präsenz eine schattenhafte Konstante: ein Architekt des Konflikts und Katalysator des Wandels, dessen schlummernde Ruhe die anhaltende Tragweite seiner Pläne unterstreicht.