Helga Mittermeier fungiert als stellvertretende Leiterin einer spezialisierten Anti-Terror-Einheit und bildet als disziplinierte Gegenfigur zum fürsorglichen Führungsstil ihres Kommandanten das perfekte Gegengewicht. Ihre Expertise liegt an der Frontlinie von Anti-Terror-Operationen. Geboren im geteilten Ost-Berlin des Kalten Krieges, zerbrach ihr Leben mit achtzehn Jahren während ihrer Verlobung mit Walter Heinz, einem ausländischen Reporter. Ihre Hochzeitszeremonie endete jäh, als Heinz als NATO-Spion enttarnt und hingerichtet wurde. Dieser öffentliche Verrat brachte ihr schwere Ächtung und den Verlust ihres ungeborenen Kindes ein. Das Trauma und die Demütigung trieben sie zur Flucht in den Westen – eine Flucht, die durch einen entwürdigenden Sturz die Treppe ihres Wohnhauses hinab überschattet wurde und ihre letzten Bindungen an Ostdeutschland zerschnitt. Ihre berufliche Partnerschaft mit dem Kommandanten, geschmiedet durch gemeinsame Ausbildung, entwickelte sich zu einer außergewöhnlich engen persönlichen Bindung, geprägt von tiefster gegenseitiger Fürsorge. Diese Verbindung zeigt sich besonders in Krisensituationen, wie als der Kommandant, verwirrt von einer Kopfverletzung, nach Helga rief. Sie überwacht wachsam sein Wohlergehen während Missionen. Obwohl sie während Operationen oft gefangen genommen oder außer Gefecht gesetzt wird, was die Spannung erhöht, übernimmt Helga in kritischen Situationen wie „Atomic Connection“ und „Heaven's Gate“ kompetent das Kommando, wenn es nötig ist. Sie genießt einzigartige Privilegien, darunter die Verwendung eines intimen Spitznamens für den Kommandanten, der nur ihr vorbehalten ist. Ihre Ost-Berliner Vergangenheit taucht gelegentlich wieder auf, besonders in der Episode „Blood Bridal“, die ihre Flucht und den Verrat thematisiert. Diese Geschichte trägt zu ihrer zurückhaltenden Art bei, obwohl sie eine trockene humorvolle Seite bewahrt hat und anerkennt, dass ihr dramatischer Abgang durch einen Treppensturz vereitelt wurde.

Titel

Helga Mittermeier

Gast