Dr. Saotome, Direktor des Saotome-Instituts und Schöpfer der Getter-Robo-Serie, leitet bahnbrechende Forschungen zu Getter-Strahlen, um existenzielle Bedrohungen wie das Dinosaurier- und Hyakki-Imperium zu bekämpfen. Als Vater von Tatsuhito, Michiru und Genki balanciert er familiäre Bindungen mit seinen wissenschaftlichen Ambitionen. Pragmatisch und moralisch komplex, setzt er rücksichtslose Taktiken ein – etwa Attentäter, um Piloten zu testen, oder die Beseitigung kompromittierter Kollegen – doch hegt er tiefe Reue, trauert um den Tod seines Sohnes Tatsuhito und klammert sich an die Hoffnung für die Zukunft der Menschheit. Mit der Zeit zerfrisst seine Besessenheit mit Getter-Strahlen seinen Verstand, gipfelnd in seiner Verschmelzung mit der Energie in späteren Zeitlinien.
In *Getter Robo G* überwacht er den Einsatz des aufgerüsteten Getter Robo G gegen das Hyakki-Imperium, berät Piloten zu strategischen Gegenmaßnahmen gegen außerirdische Seuchen und uralte Bedrohungen wie Atlantis. Während einer Invasion seines Instituts werden er und seine Familie im letzten Moment aus dem Keller vom Getter-Team gerettet, bevor die Einrichtung zerstört wird.
Alternative Kontinuitäten zeigen sein Schicksal neu: Im *Armageddon*-OVA verwandelt ihn eine Infektion durch außerirdische Invaders in einen Antagonisten. Als wiederbelebte Marionette erschafft er biomechanische Schrecken wie den Metal Beast Dragon. In einem flüchtigen Moment der Klarheit vor seinem Tod erkennt er den Sieg des Getter-Teams an und sprengt sich selbst, um seinen Amoklauf zu beenden.
Sein Vermächtnis lebt in Nachfolgern wie Hayato Jin fort, der seine Getter-Strahlen-Forschung erbt. Posthume spektrale Erscheinungen leiten Piloten oder verkörpern den anhaltenden Einfluss der Getter-Strahlen. Spätere Erzählungen wie *Getter Robo Arc* zeigen, wie seine Kreationen außer Kontrolle geraten – Getter Robo G mutiert zu organischen Wesen wie Shin Dragon, was die unbeabsichtigten Folgen seiner Vision widerspiegelt.
Darstellungen variieren je nach Medium: Manga-Versionen betonen seinen rücksichtslosen Pragmatismus, überschattet von Trauer, die 1970er-Anime zeigt ihn als mitfühlenden Mentor, und OVAs porträtieren ihn als tragischen Villen. Diese Varianten unterstreichen seine Dualität – ein Visionär, dessen Innovationen die Menschheit schützen, aber auch endlosen Konflikt schüren.