Genzo Wakabayashi, international in einigen Adaptionen als Benji Price bekannt, stammt aus einer wohlhabenden Familie in der japanischen Präfektur Shizuoka. Bereits in der Grundschule zeigte er unter Trainer Tatsuo Mikami außergewöhnliches Talent als Torhüter, der ihn als zukünftigen weltbesten Torwart sah. Diese frühe Zeit brachte ihm den Spitznamen "SGGK" (Super Great Goal Keeper) ein und prägte seine Überzeugung, dass Fußball Reichtum oder Status übersteigt.
An der Shutetsu-Grundschule zeigte Wakabayashi anfängliche Arroganz, forderte respektvolle Anreden von Mitspielern, um sie zu motivieren. Er gewährte Zugang zu seinem privaten Trainingsgelände und half Teamkollegen wie Mamoru Izawa und Hajime Taki, sich zu verbessern. Seine Führung brachte Shutetsu zur nationalen Meisterschaft. Ein entscheidendes Straßenspiel-Duell entbrannte mit Tsubasa Ozora, als Tsubasa gegen ihn traf, was Wakabayashis Wettkampfgeist entfachte.
Mit 12 Jahren zog Wakabayashi nach Deutschland und trat der Jugendakademie des Hamburger SV bei. Anfangs wurde er aufgrund seines ausländischen Status gemobbt, blieb aber beharrlich und entwickelte eine bedeutende Freundschaft und Rivalität mit Karl-Heinz Schneider, nachdem dieser im Training gegen ihn traf. Diese Zeit schärfte seine Resilienz, Sprachkenntnisse – er erreichte fließendes Deutsch – und taktisches Verständnis. Schließlich wurde er Stammtorhüter bei Hamburg und Deutschlands bester Nachwuchskeeper.
Wakabayashis Integration in Japans Nationalmannschaften gestaltete sich komplex. In einem Freundschaftsspiel für Hamburg gegen Japan übernahm er eine Bösewicht-Rolle, um sie zu motivieren, und kritisierte Kojiro Hyugas Führung nach einem 5:1-Sieg – eine mit Mikami abgesprochene Aktion, um Japans Entschlossenheit zu stärken. Später schloss er sich Japans U-19-Team als Ersatztorwart an, unterstützte Ken Wakashimazu, bis eine Verletzung Wakashimazus seinen Einsatz im WM-Jugendfinale gegen Deutschland erforderte, das Japan mit 3:2 gewann.
Seine Profikarriere bei Hamburg beinhaltete intensive Bundesligaspiele, darunter eine bemerkenswerte 2:1-Niederlage gegen Bayern München, bei der ein riskantes Offensivspiel Kritik erntete. Reduzierte Spielzeit folgte, was ihn auf Japans Olympiateam während der "Golden-23"-Phase konzentrieren ließ. Wakabayashi war Japans defensive Stütze in den asiatischen Olympia-Qualifikationen, zog sich jedoch eine schwere Augenverletzung gegen Australien zu, die ihn für die restlichen Qualifikationen außer Gefecht setzte.
Körperlich wuchs Wakabayashi von 161 cm und 55 kg in der Grundschule auf 183 cm und 77 kg als Profi. Sein Torhüterstil betonte Grundlagen über Akrobatik, verließ sich auf präzise Positionierung und Reflexe. Er behauptete berühmt, niemand könne aus dem Strafraum gegen ihn treffen – ein Anspruch, den nur Elite-Stürmer wie Schneider, Sho Shunko und später Natureza widerlegten. Wiederkehrende Verletzungen – besonders an den Armen während der WM-Jugendmeisterschaft und am Auge gegen Australien – unterstreichen seine Bereitschaft zu körperlichem Einsatz.
Schlüsselbeziehungen umfassen seine andauernde Rivalität-turned-Friendship mit Schneider, seine Mentorschaft für Yuzo Morisaki und sein respektvolles, doch wettbewerbsorientiertes Verhältnis zu Tsubasa und Hyuga. Seine Entwicklung über alle offiziellen Medien hinweg zeigt einen Weg vom privilegierten Wunderkind zur selbstlosen Teamstütze, die stets bestrebt ist, Japans globale Fußballposition zu stärken.