Langa Hasegawa ist ein halbjapanischer Teenager, der in Kanada aufgewachsen ist und nach dem Tod seines Vaters Oliver mit seiner Mutter Nanako Hasegawa nach Okinawa gezogen ist. Diese Tragödie veranlasste Langa, das Snowboarden aufzugeben, einen Sport, den er seit seinem zweiten Lebensjahr unter Olivers Mentorship ausgeübt hatte. Sein Leben ändert sich, als sein Klassenkamerad Reki Kyan ihn in „S“, ein Underground-Skateboardrennen, einführt. Trotz null Skateboarderfahrung gewinnt Langa sein erstes Rennen, indem er Snowboardtechniken anpasst und dabei außergewöhnliche Koordination und Risikobereitschaft zeigt. Dieser Sieg markiert den Beginn seiner Skateboardkarriere und verleiht ihm den Spitznamen „Snow“ bei „S“, eine Anspielung auf seine Snowboard-Wurzeln und sein lebendiges himmelblaues Haar. Körperlich ist Langa überdurchschnittlich groß, mit mittellangem blauem Haar, das an Schnee erinnert, und aquamarinblauen Augen. Er trägt typischerweise eine Schuluniform bestehend aus schwarzen Hosen, einem beigen Blazer oder einer gelben Westenjacke über einem weißen Hemd und seinen markanten lila Sneakern. In seiner Freizeit bevorzugt er weite dunkle Hosen, blaue Jacken und graue Shirts, oft mit Nanakos Hilfe ausgewählt. Seine Skateboard-Ausrüstung entwickelt sich von einem anfänglichen dunkelblauen Langarm-Shirt mit Taschen zu speziellen Boards, die von Reki angefertigt werden. Persönlichkeitsmäßig wirkt Langa stoisch und zurückhaltend, spricht wenig und wirkt oft ausdruckslos oder distanziert – Eigenschaften, die auf seine kindlichen Kommunikationsschwierigkeiten und häufigen Umzüge zurückgehen. Er zeigt sich geistesabwesend und unvertraut mit japanischen Bräuchen wie dem *Seiza*-Sitzen oder der Begrüßungsetikette. Beim Skateboarding jedoch offenbart er eine unerschütterliche Entschlossenheit und ignoriert oft die Sicherheit zugunsten adrenalingeladener Herausforderungen. Seine Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihm, Skateboarding schnell zu meistern, indem er Snowboardtechniken überträgt, während er soziale Nuancen übersieht, wie z. B. dass Reki auf „Snows rothaarigen Freund“ reduziert wird. Seine zentralen Beziehungen prägen sein Wachstum. Seine Bindung zu Reki wird grundlegend: Reki bringt ihm das Skateboarden bei, und sie bewältigen Hindernisse gemeinsam. Ihr vorübergehender Konflikt erschüttert Langa zutiefst und lässt sein Interesse am Skateboarding erlöschen, bis eine Versöhnung seine Leidenschaft wieder entfacht, die er als gemeinsame Erfahrung mit Reki und nicht nur als Wettkampf versteht. Nanako bietet unerschütterliche Unterstützung, hilft ihm bei der kulturellen Integration und alltäglichen Dingen wie Kleidung. Ein entscheidendes Gespräch mit ihr enthüllt seine romantischen Gefühle für Reki; als sie fragt, ob er jemanden „mag“, wird Langa nervös, bestätigt es aber und klärt die Pronomen in ihrem Austausch. Langas Skateboardkünste entspringen seinem Snowboardtalent, das ihm schnelle Fortschritte durch technische Übertragungen wie Gewichtsverlagerung und Luftkontrolle ermöglicht. Er entwickelt einen hybriden Stil, der Snowboard-Positionen und Manöver kombiniert, insbesondere den „Backside-Rodeo“ für Luftbewegungen während des Rennens. Seine Furchtlosigkeit ermöglicht ihm Hochrisikotechniken bei „S“, während er akademisch selbstreflektiert bleibt, etwa bei der Jobsuche zur Unterstützung des Haushalts. Weitere Merkmale sind sein großer Appetit, seine Abneigung gegen traditionelle japanische Toiletten und die Fähigkeit, überall sofort einzuschlafen. Seine Charakterentwicklung dreht sich um emotionale Wiedergeburt durch Skateboarding. Anfangs distanziert nach Olivers Tod, findet Langa durch Rekis Mentorship und „S“ wieder Begeisterung. Konflikte entstehen, als sein natürliches Talent seine Dynamik mit Reki belastet, bis Reki erklärt, sie seien „kein gutes Team mehr“. Langa verfällt in Depressionen, bis ihre Wiedervereinigung während seines Rennens gegen Joe seine Leidenschaft neu entfacht. Nach der Versöhnung wird er ausdrucksstärker – lächelt offen und würdigt Rekis Fähigkeiten. Seine Perspektive erweitert sich, um die Motive anderer zu verstehen, wie etwa, als er Rivalen Adam im finalen Rennen daran erinnert, den „Spaß“ am Skateboarding nicht zu vergessen.

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Langa Hasegawa

Gast