Ken Wakashimazu, international als Ed Warner bekannt, ist ein japanischer Fußballspieler, der sich sowohl als Torhüter als auch als Stürmer auszeichnet. Sein Karate-Hintergrund prägt seinen aggressiven "Karate-Keeper"-Stil, bei dem er Kampfkunsttechniken in Torwartparaden, Abwehraktionen und Sturmspiel integriert.
Seine Karriere begann an der Meiwa-Grundschule, wo er eine starke Angriffspartnerschaft mit Kojiro Hyuga bildete. Aufgrund der defensiven Schwächen des Teams wechselte er ins Tor und etablierte so seine Doppelrolle. Ein Autounfall, den er bei der Rettung eines Hundes erlitt, verursachte eine Verletzung seiner linken Seite, die später seine Leistungen beeinträchtigte, aber auch seinen Kampfgeist unterstrich. Nach seinem Wechsel zur Toho Academy mit Hyuga stand er unter väterlichem Druck, den Fußball aufzugeben und das familieneigene Karate-Dojo zu übernehmen. Eine entscheidende Vereinbarung wurde getroffen: Ein Sieg im nationalen Turnier würde ihm erlauben, weiter Fußball zu spielen; eine Niederlage bedeutete die Konzentration auf Karate. Dies trieb ihn in entscheidenden Spielen an, einschließlich des nationalen Finals gegen Nankatsu SC. Trotz einer verschlimmerten Verletzung nach einem Zusammenprall mit Tsubasa Ozora und einem Gegentor durch den Drive Shot sicherte seine Beharrlichkeit einen geteilten Meistertitel und bewahrte seine Fußballkarriere.
Er war Japans Stammtorhüter in U-15- und U-19-Turnieren. Seine Rivalität mit Genzo Wakabayashi eskalierte während der World Youth Arc nach einer 1:6-Niederlage gegen den HSV, als Karl-Heinz Schneider seine verletzten Hände ausnutzte. Dies führte zu Wakabayashis Rückkehr als Berater und einem internen Wettkampf um den Startplatz. Im U-16-WM-Halbfinale gegen Frankreich hielt er Louis Napoleons Cannon Shot im Elfmeterschießen, doch seine erneut aufbrechende Handverletzung zwang ihn, Wakabayashi den Startplatz im Finale zu überlassen.
Nach der Schule wurde er als erster der "Golden Generation" Japans Profi in der J-League bei den Yokohama Flugels. Später verließ er das U-23-Trainingslager aufgrund von Konflikten über Wakabayashis vermeintliche Bevorzugung, wobei er spektakulär Hyugas Tiger Shot einhändig hielt. Anschließend wechselte er zu Nagoya Grampus.
Ein taktischer Wendepunkt kam, als der U-23-Trainer ihn als Stürmer einsetzte, um seine Athletik und Karate-Fähigkeiten zu nutzen. Dies ermöglichte ein gemeinsames Spiel mit Wakabayashi und stärkte Japans Offensive durch seine körperbetonte Spielweise und Ballkontrolle. Seine Karate-Grundlagen blieben zentral für akrobatische Paraden, kraftvolle Abwehrschläge und einzigartige Torschüsse. International glänzte er u.a. in Olympia-Qualifikationen und Freundschaftsspielen, wie bei der Abwehr von Brian Cruyffords Schüssen gegen die Niederlande.