Akane Nishimura ist eine Fünftklässlerin, die unerbittlich von Mitschülern gemobbt wird, die sie als "Sensenmann" oder "Shinigami" verspotten und ihr Flüche und Unglück aufgrund ihrer dunklen Kleidung, durchdringenden Augen und zurückhaltenden Art zuschreiben. Diese Ausgrenzung vertieft ihre Einsamkeit, da neutrale Schüler sich dem Mobbing anschließen, um selbst nicht ausgeschlossen zu werden. Sie verinnerlicht die Hänseleien, entwickelt lähmende Selbstwertprobleme und glaubt, keine Freundschaft zu verdienen. Um ihren alleinerziehenden Vater zu schützen, verschweigt sie das Mobbing und behauptet fälschlicherweise, Freunde zu haben – ein häufiges Verhalten von Opfern, die es vermeiden, Vorfälle zu melden. Ihre Isolation ändert sich, als der neue Schüler Taiyo Takada in die Klasse kommt. Ohne den Kontext des Mobbings zu kennen, findet er den Spitznamen "Sensenmann" cool und bemüht sich beharrlich um ihre Freundschaft. Zunächst ist sie zurückhaltend, aus Angst vor sozialen Konsequenzen für ihn, doch allmählich öffnet sie sich seiner Freundlichkeit und knüpft ihre erste bedeutungsvolle Verbindung. Schließlich akzeptiert sie den Spitznamen ausschließlich von Taiyo und macht ihn zu einem Symbol ihrer Bindung. Ihr Hintergrund birgt tieferes Trauma: Ihre Mutter starb kurz nach ihrer Geburt, ein Ereignis, das sie unbewusst mit dem "Sensenmann"-Spitznamen verbindet, da sie sich schuldig fühlt, ihre Mutter "ersetzt" zu haben. Diese Schuld verstärkt ihre Verletzlichkeit, was ihren Mitschülern unbekannt bleibt. Ihr Vater und ihre Großeltern bieten bedingungslose Unterstützung, wobei ihr Vater ihre Probleme erkennt, aber ihren Wunsch nach Unabhängigkeit respektiert. In ihrer Entwicklung zeigt sich, wie Akane aus der Isolation herausfindet. Kleine Gesten von Taiyo – wie Händchenhalten oder Komplimente – lösen leuchtendes Erröten und allmähliche Selbstsicherheit aus. Sie adoptiert eine schwarze Katze namens Kuro, die ihr wachsendes Wärmegefühl symbolisiert. Wichtige Meilensteine sind die Wahl eines niedlichen Badeanzugs mit Ermutigung von Taiyos Schwester Yukiko sowie die Teilnahme an Schulveranstaltungen, wo sie ein Yukata trägt und sich an Gruppenaktivitäten beteiligt. Ihr emotionales Wachstum erstreckt sich auf Freundschaften mit den Mitschülern Umi Adachi und Daichi Hino. Im Fieberwahn klammert sie sich an Taiyos Ärmel und fleht ihn an, sie nicht zu verlassen – was ihre Angst vor Einsamkeit offenbart. Spätere Verlegenheit zeigt ihr anhaltendes Unbehagen. Unerkannte romantische Gefühle für Taiyo äußern sich in verstärktem Erröten und besonderer Behandlung ihm gegenüber. Beim Kulturfest zeigt sie zunehmende Entschlossenheit, bittet Taiyo, ihren Spitznamen weiter zu nutzen, und schlägt das Duzen vor. Ihre intellektuelle Seite offenbart sich durch ihre Liebe zu Dark-Fantasy-Manga, die sie mit Taiyo teilt, sowie ihr Interesse an Sternen und Sternbildern. Die Erzählung unterstreicht ihre Verwandlung von einer schüchternen Person zu jemandem, der Vertrauen und Freude empfinden kann – auch wenn ihre Schüchternheit bleibt, oft durch körperliche Ticks wie das Verdecken des Gesichts oder das Verstecken hinter ihrem Pony ausgedrückt.

Titel

Akane Nishimura

Gast