Takuma Hirose ist ein blinder Teenager, dessen Zustand auf ein psychologisches Trauma zurückgeht, nachdem er miterlebte, was er für den Selbstmord seiner Mutter hielt. Dieses Ereignis hinterließ tiefe emotionale Narben und prägte sein anfangs zurückhaltendes und ruhiges Wesen. Er trägt einen weißen Stock namens "Tomoda Chisa", ein Wortspiel mit dem japanischen Wort für Freund ("tomodachi"), das sein Verlangen nach Verbundenheit symbolisiert. Nach dem Tod seiner Mutter zieht er von der Stadt in ein ländliches Dorf, um bei seinem Onkel Teruo Hozomi zu leben, auf der Suche nach einem Neuanfang. Er meldet sich als Transferstudent an der örtlichen Mittelschule an. Sein wohlhabender familiärer Hintergrund platziert ihn unter den reichen Bewohnern des Dorfes, was soziale Spannungen inmitten der wirtschaftlichen Kluft der Gemeinschaft schürt. Trotz seiner zurückhaltenden Art besitzt Takuma einen im Grunde freundlichen und beharrlichen Geist. Er strebt aktiv Freundschaften an, insbesondere mit der ausgegrenzten Hayami Kohinata, und gibt nicht auf, selbst wenn sie seine Annäherungsversuche zurückweist – ein Antrieb, der in seinen eigenen Erfahrungen mit Einsamkeit und Trauma wurzelt. Sein Äußeres ist geprägt von hellbraunem Haar mit strähnigen Pony und dunkelbraunen Augen. Typischerweise trägt er ein weißes Polohemd, schwarze Hosen und schwarze Schuhe oder seine Schuluniform bestehend aus einer Jacke, einem Hemd, einer Hose und Lederschuhen. Spätere Darstellungen zeigen ihn in einer dunkelhellblauen, offen Jacke über einem schwarzen Shirt mit grauer Hose. Ein entscheidender Moment tritt ein, als er auf den Geist Otoha trifft, der ihm vorübergehend das Augenlicht zurückgibt und ihn als "Den Verheißenen" bezeichnet. Doch diese Wiederherstellung entpuppt sich später als psychologische Manifestation; von Episode 2 bis Episode 11 besteht seine scheinbare Genesung aus mental konstruierten Bildern, während er physisch weiterhin blind bleibt. Sein tatsächliches Augenlicht kehrt erst in Episode 12 zurück. Sein Charakter durchläuft eine intensive Entwicklung durch Konflikte. Als er fälschlicherweise erfährt, dass Hayamis Familie den Selbstmord seiner Mutter verursacht haben soll, bricht seine sanfte Fassade zusammen, und er greift sie gewaltsam an – was den unverarbeiteten Schmerz unter seiner Freundlichkeit offenlegt. Schließlich stellt er sich seinem Trauma, erreicht emotionale Heilung und Versöhnung. Im Finale hilft Takuma seinem Onkel beim Bau einer Windmühle auf einem bedeutenden Hügel, was Wiederaufbau und Abschluss symbolisiert. Der Epilog zeigt eine erwachsene Hayami, die aus dem Wald auftaucht, was den Lauf der Zeit und die Bewältigung ihrer gemeinsamen Vergangenheit markiert. Sein Onkel nennt ihn liebevoll "Tacky".

Titel

Takuma Hirose

Gast