Daijirō Ōhara bekleidet die Position des Chefstreifenbeamten in der Polizeiwache vor dem Kameari-Park im Bezirk Katsushika. Als Abteilungsleiter wird er von Untergebenen mit „Buchō“ angesprochen. Er ist Vorgesetzter von Kankichi Ryotsu, den er häufig für Faulheit und Pflichtvernachlässigung rügt und für Fehlverhalten bestraft. Trotz dieser disziplinarischen Haltung zeigt Ōhara eine väterliche Fürsorge gegenüber Ryotsu, behandelt ihn gelegentlich „wie den Sohn, den er nie hatte“ und schenkt auch jüngeren Beamten wie Keiichi Nakagawa und Reiko Akimoto ähnliche väterliche Aufmerksamkeit. Diese vielschichtige Beziehung schließt auch Kameradschaft ein, etwa wenn er Ryotsu nach der Arbeit zum Trinken einlädt. Ōhara trägt einen kleinen, gepflegten Schnurrbart und hat ein strenges Auftreten, das seinem hohen Rang entspricht. Er pendelt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, nutzt Busse und Bahnen. Privat ist er verheiratet und hat eine Tochter namens Hiromi, später wird er Großvater ihrer beiden Kinder. Seine Hobbys konzentrieren sich auf traditionelle japanische Künste: Judo, Kendo, Teezeremonie (Sado), Bonsaizucht und Kalligrafie. Obwohl Ōhara oft von Ryotsus Eskapaden genervt ist, erkennt er dessen gewitzte Geschäftstüchtigkeit an und zieht ihn gelegentlich zu kommerziellen Verhandlungen oder Käufen hinzu. In extremen Situationen, die durch Ryotsus Störungen ausgelöst werden, hat Ōhara ihn sogar in Militärfahrzeugen wie Panzern verfolgt, dabei Armeeuniformen tragend – übertriebene, komödiantische Eskalationen, die über das übliche Protokoll hinausgehen. Ōharas Rolle bleibt in Spin-offs, Filmen und erweiterten Medien konsistent, ohne signifikante Entwicklung oder erweiterte Hintergrundgeschichte.

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Daijirō Ōhara

Gast