Hiroko Takashiro navigiert eine zerbrochene Existenz, geprägt von arkane Kräften und persönlichen Qualen. Als Studentin gründete sie einen Hexenclub mit ihren Gefährtinnen Rie und Saki, wo sie das verfluchte Grimoire "Bible Black" entdeckten. Anfänglich harmlose Zauberexperimente eskalieren zu einem tödlichen Beschwörungsritual, bei dem ein Welpe geopfert wurde, um einen Dämon zu rufen. Der Akt schlug fehl und entfesselte einen dämonischen Angriff, der sie ins Koma stürzte und seelisch verstörte. Desillusioniert entsagte sie der schwarzen Magie, doch ihre Warnungen blieben ungehört – Rie und Saki führten eine Walpurgisnacht-Zeremonie durch, die ihr Leben kostete. Jahre später kehrte sie als Kunstlehrerin an ihre alte Schule zurück und bewachte wachsam den verseuchten Keller des Gebäudes. Eine zufällige Begegnung mit einer okkulten Illustration weckte traumatische Erinnerungen, die Lust mit Schrecken vermischten, als sie dem zum dämonischen Diener gewordenen Konrektor gegenüberstand. Dieser Zusammenstoß enthüllte verdrängte Begierden und voyeuristische Fixierungen auf Schülerinnen, die sie privat auslebte, doch streng kontrollierte. Ihr Widerstand brach weiter, als sie Reika Kitami gegenüberstand, einer unsterblichen Hexe, die Seelentransfer-Rituale orchestrierte. Von Kitamis Kultisten gefangen, erlitt Takashiro systematische Folter und psychotrope Manipulation, bevor sie sich mit der Schülerin Taki Minase verbündete. Ihr Gegenritual mit dem "Bible Black" durchkreuzte Kitamis Pläne, doch Takashiro erlitt erneute Verletzungen im Chaos. Nach dem Sieg löschte sie die Erinnerungen der Zeugen, entdeckte später jedoch, dass Kitamis Seele in Kurumi Imari haftete – eine Bedrohung, die sie durch ein Siegel und Gedächtnisveränderung neutralisierte. Auf der Suche nach Absolution wandte sie sich dem klösterlichen Leben zu und legte Gelübde ab, um körperliche Begierden zu unterdrücken. Doch Gewalt verfolgte sie: Sie wurde von Fremden angegriffen und in einen rätselhaften Vorfall an ihrem Zufluchtsort verwickelt. Ihr Erscheinungsbild veränderte sich mit jeder Phase – feuerhaarige Jugendliche, strenge Lehrerin, bußfertige Nonne – und spiegelte ihre innere Zerrissenheit: ein scharfer Verstand im Kampf mit trauma-geformter Zerbrechlichkeit. Weiße Magie wurde ihr Refugium, obwohl gespenstische Echos ihrer Vergangenheit in flüchtigen Fantasien oder äußeren Bedrohungen auftauchten und sie als ewige Überlebende zwischen Licht und Schatten verankerten.

Titel

Takashiro

Gast