Detective Toshimi Konakawa, ein Polizeiermittler, leidet unter wiederkehrenden Albträumen, die sich auf einen ungelösten Mord und die Verfolgung einer unbekannten Figur fixieren. Diese Träume enden stets mit einem Sturz ins Weiß, was ihm tiefe Qualen bereitet. Er unterzieht sich einer Therapie bei Paprika, dem Traum-Alter-Ego von Dr. Atsuko Chiba, die ein experimentelles Gerät nutzt, um seine Träume zu betreten. Während der Sitzungen zeigt Konakawa eine starke Abneigung, über Kino zu sprechen, obwohl er über umfangreiches Filmwissen verfügt.
Konakawas Vergangenheit birgt einen entscheidenden, aufgegebenen Traum: In seiner Jugend arbeitete er mit einem engen Freund an einem unvollendeten Film. Dessen Geschichte handelte von zwei Freunden – einer wird zum Flüchtling, der andere zum Polizisten –, die in einer endlosen Verfolgung gefangen sind. Konakawa verwarf das Projekt aufgrund von Selbstzweifeln und überließ es seinem Freund, es allein zu vollenden. Dieser Freund wurde später an einer Filmschule aufgenommen, starb jedoch an einer Krankheit. Die letzte Szene des Films spiegelte Konakawas Albtraum wider: ein Polizist, der auf den Rücken eines Flüchtenden zielt. Dieses ungelöste kreative Vorhaben und der persönliche Verlust hinterließen tiefe Schuldgefühle, die sich symbolisch in seinen Träumen manifestierten.
Seine psychologische Reise intensiviert sich, als Paprika ihn durch einen geschichteten Traum führt, der wie ein Aufzug strukturiert ist. Im siebzehnten Stock, der "Sonderabteilung", konfrontiert er ein Mordopfer mit seinem eigenen Gesicht. Rauch steigt aus Konakawas Pistole auf, was zeigt, dass er sich symbolisch selbst getötet hat. Paprika deutet dies als "ein anderes Ich", das verdrängte Aspekte seiner Identität repräsentiert – insbesondere sein aufgegebenes künstlerisches Selbst und die unverarbeitete Trauer um seinen Freund. Die Zahl siebzehn wird zu einem Auslöser von Angst, der mit dieser traumatischen Enthüllung verbunden ist.
Ein Durchbruch erfolgt, als ein Barkeeper ihn nach seiner Vergangenheit als Filmemacher fragt, was Konakawa an seinen verstorbenen Freund erinnert. Er erkennt diesen Freund sowohl als den Flüchtling in ihrem Film als auch als die rätselhafte Figur in seinen Träumen. Diese Erkenntnis verbindet seine Detektivkarriere mit einem unbewussten Bestreben, "ihren Film in der Realität auszuleben", wobei er die Strafverfolgung an die Stelle ihrer unvollendeten kreativen Arbeit setzt.
Während des Höhepunkts, als Träume und Realität verschmelzen, wiederholt Konakawa seinen Albtraum und verfolgt Dr. Morio Osanai (der die Rolle des Flüchtlings verkörpert). Er schießt Osanai in den Rücken, eine Handlung, die in der Realität tödlich endet. Diese gewaltsame Lösung repräsentiert Konakawas psychologische Entscheidung, "dies ein für alle Mal zu beenden", und schließt metaphorisch seinen wiederkehrenden Traum sowie die ungelöste Erzählung seines Films ab.
Nach der Wiederherstellung der Realität erreicht Konakawa Versöhnung. Als er sein Spiegelbild betrachtet, sieht er seinen verstorbenen Freund und akzeptiert, dass seine Detektivkarriere ihre gemeinsame kreative Vision geehrt hat. Paprika schickt ihm später eine Nachricht und empfiehlt den Film "Dreaming Kids", was seine Wiederannäherung an das Kino als Teil seiner geheilten Identität symbolisiert. Die Erzählung endet damit, dass Konakawa eine Karte für diesen Film kauft, was seine Akzeptanz der Vergangenheit und die erneute Hinwendung zu seinen unterdrückten künstlerischen Leidenschaften signalisiert.
Titel
Detective Toshimi Konkawa