Benietsu, auch bekannt als Benitsu, tritt als Schlangenfrau in einer Freak-Show-Zirkustruppe auf und spezialisiert sich auf Schlangenbeschwörung und Reptiliennummern. Sie führt sexuelle Beziehungen mit den Truppenmitgliedern Akaza und Muchisute, doch ihre Annäherungsversuche gegenüber dem Zirkusbesitzer Arashi werden aufgrund seines mangelnden Interesses an Frauen abgelehnt. Sie beteiligt sich an der Misshandlung und sexuellen Gewalt gegen die junge Waise Midori zusammen mit anderen Truppenmitgliedern, einschließlich Fesselung, Schlägen mit einem Stock und Häme während gewalttätiger Episoden. In einer Szene setzt Benietsu vermeintliche Voodoo-Kräfte ein, um Midori körperliche Schmerzen zuzufügen, verdreht ihren Körper und penetriert sie anal mit einer Schlange, während sie ihr Leiden und ihre Zukunft verspottet. Trotz dieser Grausamkeit zeigt sie gelegentlich begrenzten Beschützerinstinkt, etwa wenn sie eingreift, als Muchisute ungerechtfertigt übermäßige Gewalt anwendet. Ihre Persönlichkeit vereint Promiskuität, Hedonismus und Sadismus; sie empfindet Freude daran, Midori zu quälen, und hat sexuelle Kontakte mit Menschen und Tieren – insbesondere Schlangen und Aalen. Dennoch wahrt sie ethische Grenzen, indem sie Midori nicht direkt an sexuellen Handlungen mit anderen Truppenmitgliedern beteiligt. Im Originalmanga und -anime bleibt sie beim Zirkus, nachdem Arashi die Truppe verlässt. Später erscheint sie in Midoris Halluzination neben ehemaligen Truppenmitgliedern und lacht gemeinsam über deren Verzweiflung, bevor sie verschwindet. In der Live-Action-Adaption von 2016 wird ihre Darstellung abgemildert: Die explizite sexuelle Gewalt gegen Midori entfällt, was der reduzierten grafischen Darstellung des Films entspricht. Diese Version zeigt Benietsu deutlicher als Beschützerin Midoris gegenüber anderen Truppenmitgliedern und äußert explizit den Wunsch nach Midoris Glück beim Abschied. Ihre Hintergrundgeschichte bleibt in allen Medien vage, allerdings deutet eine Quelle auf eine lange Verbindung mit Arashis Zirkus seit ihrer Jugend hin.