Melvin der Magnificat gibt sich als dominierende Autorität in seinem Waldreich aus und verdeckt tiefsitzende Unsicherheit mit theatralischer Aggression. Seine territoriale Posiererei und übertriebenen Behauptungen – wie etwa sein angeblich Furcht einflößendes Fell – zerfallen in lächerliche Feigheit, wenn er konfrontiert wird, und offenbaren ein fragiles Ego, das verzweifelt nach Bedeutung strebt.
Gezwungen, Toby, einen Handlanger von Lord Kuruku, zu unterstützen, hilft Melvin dabei, Waldtiere zu fangen, um sie in lebende Puppen zu verwandeln. Obwohl seine Zusammenarbeit aus Angst vor Vergeltung erfolgt, bleibt sein Gehorsam rein geschäftlich, ohne wahre Loyalität. Er kritisiert Tobys Methoden, gehorcht aber, um Bestrafung zu entgehen, was seinen opportunistischen Pragmatismus unterstreicht.
Als Toby selbst zur Puppe wird, dient Melvin widerwillig seinem ehemaligen Vorgesetzten und zementiert damit seine Rolle als unterwürfige Schachfigur in Kurukus Hierarchie. Seine Überlebensinstinkte überwiegen moralische Bedenken, was ihn dazu bringt, mit Gegnern wie Unico zu verhandeln, um sich selbst zu schützen.
Körperlich zieht Melvins hornartiger Kopfschmuck in Konflikten die Aufmerksamkeit auf sich, während sein Verhalten zwischen pompösen Drohungen und panischen Rückzügen schwankt – eine Mischung aus Prahlerei und Verletzlichkeit. Seine Ursprünge und tieferen Motive bleiben im Dunkeln, fest verankert in seiner Funktion innerhalb von Kurukus Machenschaften.
Titel
Melvin the Magnificent