Hikaru Sudō ist ein humaner Mediziner, der auf die Behandlung von Humanoiden spezialisiert ist – fortschrittliche KI-Wesen mit menschlicher Physiologie und Bewusstsein. Er leitet die Sudo New Medical Clinic, die einzigartige Erkrankungen dieser Patientengruppe behandelt. Äußerlich trägt er silberweißes Haar und silberne Augen, kombiniert mit einem schwarzen Rollkragenpullover, grauen Hosen, schwarzen Schuhen und im Praxisbetrieb einem weißen Kittel.
Sein Kindheitstrauma resultiert aus einer seltenen schweren Erkrankung. Seine Adoptivmutter, ein Humanoid, opferte für seine Behandlung eine unautorisierte Geisteskopie in einer illegalen Studie. Das Original wurde für diese Straftat inhaftiert, was Sudōs Lebensweg prägte. Dies treibt seine ungelöste Suche nach der Kopie seiner Mutter an.
Unter dem Pseudonym "Moggadeet" führt er illegale medizinische Eingriffe für Humanoiden durch, die keine reguläre Behandlung erhalten können. Diese geheimen Tätigkeiten lösen ethische Dilemmata und liefern gleichzeitig Informationen über seine Mutter. Er verlangt hohe Honorare zur Finanzierung seiner Suche.
Beruflich zeigt er eine kühle, distanzierte und analytische Art, wobei sein Engagement unterschwellige Empathie verrät. Er stellt sich ethischen Herausforderungen direkt, etwa der Wiederherstellung von Humanoiden aus illegalen Backups – was jüngste Erinnerungen löscht und die Identitätskontinuität infrage stellt. Er priorisiert praktische Lösungen über emotionalen Trost und erörtert diese Komplexität offen mit Patienten und Angehörigen.
Zu seiner Klinikassistentin Risa Higuchi pflegt er ein reserviertes, professionelles Verhältnis. Spannungen entstehen gelegentlich, etwa durch Risas Eifersucht auf seine Vertrautheit mit Kaoru, einem nichtbinären Humanoiden aus früherer Laborzusammenarbeit. Er respektiert Kaorus Identität und bezeichnet sie auf Nachfrage als "weder männlich noch weiblich".
Persönlichkeitsbewertungen kategorisieren ihn als INTP – introvertiert, analytisch, wissensdurstig – und Enneagramm 6w5 – vorsichtig, loyal, wissensorientiert. Diese Züge zeigen sich in seiner lösungsorientierten Arbeit, seiner Skepsis gegenüber Humanoiden-Normen und seiner Präferenz für Logik statt Emotion. Seine Vorsicht, verwurzelt im Kindheitstrauma, macht ihn in legaler und illegaler Tätigkeit gleichermaßen akribisch.
Seine Entwicklung kreist um die Versöhnung seiner menschlichen Identität in einer KI-geprägten Welt. Trotz beobachteter Vorurteile gegenüber Humanoiden advociert sein Handeln stets für deren Persönlichkeitsrecht und ethischen Umgang. Diese Dualität spiegelt die Spannung zwischen traumatischer Vergangenheit und seinem Engagement für Mensch-KI-Beziehungen.