Seitarou Higuchi tritt im Animationsfilm *Die Nacht ist kurz, geh’ weiter, Mädchen* auf. Als Tengu aus der japanischen Folklore identifiziert, erscheint er in menschlicher Gestalt mit einem markanten großen Kinn und schwarzem Haar im Pferdeschwanz, stets gekleidet in einen grünen Yukata.
Er ist freiheitsliebend und opportunistisch, häufig in Geldverdien-Schemata verwickelt. Er widmet sich verschiedenen Rauchformen, darunter Pfeife und Zigaretten. Als er beobachtet, wie das Mädchen mit schwarzem Haar sich gegen Tōdōs Annäherungsversuch in einer Bar verteidigt, laden er und Hanuki sie ein, Partys in Kyoto zu crashen. Seine Handlungen in der Nacht sind von Launen und Gelegenheiten für Profit oder Vergnügen getrieben.
Später beteiligt sich Higuchi an der Nebenhandlung des gebrauchten Buchfestivals, motiviert durch das Streben nach dem wundersamen Erkältungsheilmittel „Junpero“ wegen dessen Profitpotenzials. Dies knüpft an sein etabliertes Muster an, wertvolle oder rare Gegenstände zu suchen, was subtil in Bezug auf ein früheres Interesse am Kamenoko-Schrubber angedeutet wird.
Es besteht eine bedeutende Rivalität zwischen Higuchi und Jougasaki, beschrieben als ein langjähriger „Stellvertreterkrieg“. Higuchi hat einen vielschichtigen Hintergrund mit wechselnden Identitäten; während er sich hier als Tengu präsentiert, hat er zuvor behauptet, ein „Gott der Ehe“ zu sein.
Innerhalb der filmischen Erforschung von Zufall versus Schicksal schreibt Higuchi Ereignisse, insbesondere zufällige Begegnungen mit dem Mädchen mit schwarzem Haar und Senpai, großen kosmischen Plänen wie „den sich drehenden Rädern des Schicksals“ zu und trägt so zur zentralen Debatte bei.