Motoharu, ein Mitglied des Schülerrats der Sanada North High, widersetzt sich mit seiner sanften, schüchternen Art und unerschütterlichen Hingabe an seine Pflichten seinem delinquentenähnlichen Erscheinungsbild – geprägt von einem strengen Blick, einem Spitzbart und der lässigen Missachtung der Uniformregeln. Sein Pflichtbewusstsein und seine Unfähigkeit, Bitten abzulehnen, führen oft dazu, dass Mitschüler seine Hilfsbereitschaft ausnutzen. Aufgewachsen in einem Zuhause mit abwesenden Eltern, verbindet ihn mit seiner älteren Schwester Mino (Sanada West High) eine Geschwisterdynamik, die von gegenseitiger Abhängigkeit und spielerischer Antipathie geprägt ist, da sie ihre Überlegenheit nutzt, um ihm Aufgaben zuzuteilen oder seine überlegenen Kochkünste zu verspotten. Ihre Bindung zeigt sich besonders bei gemeinsamen Heimwegen und Gesprächen über den Alltag, die von Routine und gemeinsamen Verantwortlichkeiten geprägt sind. Eine Geschichte von Streichen reicht von der Grundschule, wo er jahrelang unentdeckt die Schuhe seiner Mitschüler vertauschte, bis zu Gymnasienstreichen wie der Fälschung eines Liebesbriefs an Yoshitake – ein Plan, den er aus Schuldgefühlen abbrach und die Schuld auf Mitsuo schob. Doch seine Loyalität zeigt sich in Taten wie der Hilfe für Mitsuo bei Missgeschicken oder durch organisierte, aufmerksame Gesten für Freunde. Seine Kameradschaft mit Klassenkameraden wie Karasawa verbindet Schülerratsarbeit mit spielerischen Plänen, wie dem Neckens von Ringo (Sanada East High). Ein zufälliger Blick auf Ringos Unterwäsche löste starke Reue aus und führte zu einem dreitägigen Schulabsentismus – ein Beweis für seine prinzipielle Abneigung, Schaden zu verursachen, selbst unabsichtlich. Persönliches Wachstum zeigt sich in Herausforderungen wie dem Erlernen des Fahrradfahrens mit Yoshitakes Unterstützung nach einem Diebstahlvorfall, was seine Verletzlichkeit unter der harten Fassade offenbart. Die Entwicklung seiner Frisur von sorgfältig gestylten Pony zu einem entspannten, längeren Schnitt spiegelt seinen Weg zur Selbstakzeptanz wider. Konsistent in verschiedenen Medien dargestellt, verbindet Motoharus Erzählung Loyalität, Selbstbewusstsein und die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität durch Humor und herzliche Interaktionen, was seine Rolle als Figur festigt, die Unfug mit moralischer Integrität ausbalanciert.

Titel

Motoharu

Gast