Haruka Asahina, ein Oberschüler und Formel-4-Fahrer des bescheidenen Teams Komaki Motors, navigiert mit einer abweisenden, sturren Art durch die Rennwelt und lehnt fremde Hilfe ab, um seine Ziele allein zu verfolgen. Diese Isolation geht auf ein Kindheitstrauma zurück: sein Vater, Toru Asahina, ein F3-Rennfahrer, kam bei einem regenbedingten Crash während des Trainings ums Leben. Von falscher Schuld überwältigt, weil er seinen Vater an jenem Tag zu einem riskanten Push angespornt hatte, verinnerlichte Haruka Selbstständigkeit und vermied emotionale Bindungen, um sich vor weiterem Verlust zu schützen.
Sein Fahrstil spiegelt die Techniken seines Vaters unter trockenen Bedingungen wider, scheitert jedoch bei Nässe – ein Echo seiner unverarbeiteten Trauer. Neben dem Rennsport jobbt er als Zeitungsausträger, was seine finanzielle Belastung und einsame Mühsal verstärkt. Ein katastrophaler Reifenplatzer während eines frühen Rennens löst einen emotionalen Zusammenbruch aus, der von dem freien Fotografen Kouya Madoka festgehalten wird. Diese Bloßstellung wird zum Katalysator, als Kouyas beharrliche Unterstützung Haruka dazu bringt, Zusammenarbeit und Sponsoren anzunehmen – ein krasser Wandel von seiner Einzelgänger-Mentalität.
Konflikte mit den Elite-Rivalen von Belsorriso, Satsuki Harunaga und Toshiki Tokumaru, schärfen seinen Entschluss. Trotz lukrativer Angebote bleibt er Komaki Motors treu, entschlossen, Torus Vermächtnis durch reines Können statt durch Konzernunterstützung zu ehren. Diese Loyalität entwickelt sich allmählich zur Mentorschaft für jüngere Teamkollegen, was seine wachsende Wertschätzung für gemeinsame Anstrengung über Individualismus zeigt.
Doch seine aggressiven Taktiken – geerbt von Torus kühnem Stil – ruinieren oft Rennen durch vorzeitigen Reifenverschleiß und verkörpern den Kampf zwischen Erbe und Anpassungsfähigkeit. Diese Niederlagen befeuern seinen Antrieb, seinen Ansatz zu verfeinern, um Siege zu erringen, die den Geist seines Vaters mit seiner eigenen Identität verbinden.
Bei der Familie Komaki lebend, verbindet ihn eine brüderliche Beziehung mit dem Mechaniker Kotarou, während die Kindheitsfreundin Alice Mitsuzawa seine Welt mit ihrer Bewunderung für Rivalin Satsuki verknüpft. Diese Bindungen weben ein komplexes Netz aus Loyalität, Rivalität und persönlichem Wachstum, das Harukas Reise sowohl in familiären Echos als auch in neuen Verbindungen verankert.