Gilgamesh, der selbsternannte König der Helden, entstammt der antiken Stadt Uruk als Halbgott, geboren vom sterblichen König Lugalbanda und der Göttin Rimat-Ninsun. Seine Legende, der älteste Heldemythos der Menschheit, ist im *Epos von Gilgamesch* verewigt und bildet das Fundament der globalen Folklore. Mit göttlicher Macht und der Hellseherei Sha Naqba Imuru ausgestattet, durchdringt er Zeitlinien von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit unfehlbarer Klarheit. Seine tyrannische Herrschaft veranlasste die Götter, Enkidu aus Lehm zu erschaffen – ein wildes Gegenstück, das ihn herausfordern sollte. Ihr erbitterter Kampf schmiedete eine unerschütterliche Kameradschaft, die sie dazu trieb, den Wächter Humbaba zu töten und den Himmel herauszufordern, indem sie den Himmelsstier besiegten. Enkidus gottgewollter Tod zerbrach Gilgamesch und stürzte ihn in eine vergebliche Suche nach Unsterblichkeit. Diese Reise mündete in seine Akzeptanz der Sterblichkeit und verwandelte ihn in einen Herrscher, der sich dem Wohl seines Volkes widmete. In *Fate/Grand Order - Absolute Demonic Front: Babylonia* erscheint Gilgamesch als Caster-class Servant und nutzt seine Voraussicht, um Uruk gegen die Urgöttin Tiamat zu wappnen. Er errichtet Befestigungen wie die Nordmauer, verbündet sich mit Verbündeten wie dem Magier Merlin und entwirft eine Strategie, um Tiamat in die Unterwelt zu locken – wobei er sich selbst und die Bevölkerung Uruks opfert, um die Zukunft der Menschheit zu sichern. Diese Entwicklung verdeutlicht seinen Wandel vom Tyrannen zum selbstlosen Wächter. Seine Noble Phantasmen verkörpern seinen mythischen Status. Das Tor von Babylon öffnet jeden von Menschen ersonnenen Schatz und führt Prototypen von Waffen wie Gáe Bolg und Excalibur. Enuma Elish, das Schwert der Trennung, kanalisiert die Urkraft, um die Schöpfung selbst zu spalten. Zusammen mit seinem strategischen Genie machen sie ihn zu einem unbezwingbaren Gegner und Anführer. Sein Hochmut prägt seinen Pflichtsinn: Er verachtet die Unwürdigen, doch ehrt jene wie Ritsuka Fujimaru und Mash Kyrielight für ihre Beharrlichkeit. Seine Bindungen zu Enkidu und Hakuno (*Fate/Extra CCC*) offenbaren Loyalität und Verletzlichkeit unter seiner königlichen Fassade. Trotz seiner rücksichtslosen Methoden spiegelt seine Chaotic-Good-Ausrichtung sein Engagement für den Fortschritt der Menschheit wider. In verschiedenen Erzählungen wechselt Gilgamesch seine Rolle – als Antagonist in *Fate/Zero* und *Fate/stay night* genießt er das Chaos und verachtet die Schwäche der Moderne. Spin-offs wie *Babylonia* und *Extra CCC* zeigen einen König, der würdige Rivalen schätzt und das Erbe der Menschheit bewahrt. Seine Entwicklung vom gottgleichen Unterdrücker zum Wächter der Zivilisation verkörpert die Spannung zwischen menschlichem Streben und göttlicher Bürde.

Titel

Gilgamesh

Gast