Reiichirou Miyanoshita, Vater von Satsuki und Keiichirou, zieht mit seiner Familie in die Heimatstadt seiner verstorbenen Frau Kayako nach deren Tod. Obwohl er dem Übernatürlichen skeptisch gegenübersteht, bleibt er ahnungslos über die Geisterjagden seiner Kinder, trotz Kayakos Vergangenheit als Exorzistin. Emotional distanziert und in Gedanken versunken, nimmt er eine passive Rolle im Familienleben ein, besonders in nicht-japanischen Adaptionen, wo sein Charakter zu zurückhaltenden, konventionellen elterlichen Sorgen tendiert. Der englische ADV-Dub fügt subtile Eigenheiten hinzu, wie angedeutetes Cross-Dressing, als Keiichirou ihn bittet, eine mütterliche Rolle einzunehmen, um Mobbing abzuwehren. Diese Darstellung unterstreicht seine Abwesenheit von häuslichen Pflichten und weicht von der ursprünglichen japanischen Version eines traditionell engagierteren Vaters ab. Seine Distanziertheit belastet die Beziehungen zu seinen Kindern, da seine Weigerung, übernatürliche Bedrohungen anzuerkennen, Satsuki die Verantwortung für Keiichirou und den Haushalt aufbürdet. Reiichirous unverarbeitete Trauer über Kayakos Tod schwelt unter den familiären Konflikten und verstärkt die emotionalen Lasten für Satsuki und Keiichirou. Seine Randpräsenz in ihrem Leben unterstreicht die Unabhängigkeit der Geschwister im Umgang mit paranormalen Gefahren, während seine geringe narrative Einbindung die zerrüttete Dynamik der Familie in Kayakos Abwesenheit widerspiegelt.

Titel

Reiichirou Miyanoshita

Gast