Tokito Mikagura, Gründer und Leiter der Mikagura-Detektei, gedieh in den schattigen Gassen des Taishō-zeitlichen Japans. Als zerzauster aber brillanter Ermittler erlangte er Ruhm durch das Lösen verzwickter Verbrechen, bevor er während seines letzten Falls spurlos verschwand – ein ungelöstes Verschwinden, das seine drei treuen Assistentinnen Tomoe Kanose, Shigeno Kumiyama und Chizuru Higaki zurückließ, die alle unausgesprochene Zuneigung hegten. Ihre Suche führte sie über Japans Grenzen hinaus, wo sie tödlichen Feinden und der rätselhaften Leiche eines Priesters begegneten, bevor sie Tokito in den Dunst eines Opiumhöhlen fanden, abgemagert und süchtig, verstrickt in ein undurchsichtiges Komplott seines langjährigen Rivalen Shōgo Tokiwa – auch wenn definitive Beweise in manchen Erzählungen fehlen. Vor seinem Niedergang vermittelte Tokito strenge Schulung in Deduktion und entwickelte das „Inference Trigger“-System – einen methodischen Ansatz, um Widersprüche in Verhören und forensischen Untersuchungen zu isolieren. Diese Methodik blieb der Dreh- und Angelpunkt der Agentur, selbst als ihr Schöpfer verfiel und sein geistiger sowie körperlicher Verfall seine einst dominante Präsenz zerbröckeln ließ, wodurch seine fragile Menschlichkeit zutage trat. Die offenen Fragen seines letzten Falls inspirierten den Nachfolger *Zoku Mikagura Shōjo Tanteidan*, der die Folgen seines Verschwindens und Tokiwas weitreichende Verschwörung beleuchtet. Diese Fortsetzung verwebt hochriskante Missionen mit temporeichen Actionszenen, die blitzschnelle Strategien erfordern – ein Spiegel der eskalierenden Gefahren für die Detektei. Transmediale Adaptionen bewahren Tokitos Vermächtnis durch Fälle, die okkulte Phänomene mit historischen Rätseln der Taishō-Zeit verbinden. Seine Bindung zum Trio bleibt ein erzählerischer Grundpfeiler und verkörpert ihre unerschütterliche Hingabe sowie seinen bleibenden Einfluss auf ihr Streben – trotz Abwesenheit oder gebrochenem Willen.

Titel

Tokito Mikagura

Gast