Shizuo Barato, mit dem Spitznamen „Otome“ („Jungfrau“), besitzt einen muskulösen Körperbau, der in starkem Kontrast zu seinem schüchternen, konfliktscheuen Wesen steht. Er gibt gewohnheitsmäßig den Forderungen anderer nach und vermeidet es, sich durchzusetzen, besonders gegenüber dominanten Persönlichkeiten wie seinem Vater oder Power Masuda, dem Sportlehrer. Seine Unfähigkeit, Bitten abzulehnen, rührt daher, dass er die Erwartungen anderer über seine eigenen Bedürfnisse stellt.
Peers verspotten ihn als „Otome“ wegen seiner traditionell als feminin geltenden Hobbys – dem Backen aufwendiger Desserts, dem Nähen von Kostümen und dem Singen mit feiner Präzision. Er akzeptiert den Spitznamen passiv, selbst als seine Teilnahme im Jungenchor zunächst als Strafe für einen impulsiven Stunt während einer Schulveranstaltung beginnt. Doch unter der Mentorschaft des Dirigenten Haruo Hibiki findet er unerwartete Zugehörigkeit, angespornt durch Haruos Beharrlichkeit, dass seine Stimme den harmonischen Grundton des Chors bildet.
Konflikte brechen aus, als Masuda, der Shizuo’s Physik als „verschwendet“ im Chor bezeichnet, ihn zum Gewichtheben drängt. Obwohl er zunächst nachgibt, widersetzt sich Shizuo den Erwartungen, indem er sich weigert, den Chor zu verlassen – ein erster Akt des Widerstands, der eine leise Transformation signalisiert. Die Bindungen zu seinen Chorkollegen Kaito Kobashi und Haruo stärken sein zaghaftes Selbstvertrauen und führen ihn von stummer Anpassung zu bewusster Entscheidung. Seine Entwicklung gipfelt in einer schrittweisen Hinwendung zur Selbstbestimmung, indem er Widerstandsfähigkeit durch beharrliche Hingabe an seine Leidenschaften zeigt, statt durch offene Rebellion.
Titel
Shizuo "Otome" Barato