Guan Fengji tritt als Pflegetochter von Guan Yu, dem Schwurbruder Liu Beis, in Erscheinung. Ihre Präsenz in den historischen Konflikten ergibt sich unerwartet, ermöglicht durch den mystischen Taoisten Zuo Ci. Sowohl Zuo Ci als auch Fengji selbst halten an dem Glauben ihrer biologischen Verbindung zu Guan Yu fest, obwohl die Erzählung sie klar als sein Adoptivkind positioniert.
Eine romantische Bindung entsteht zwischen Fengji und Ma Su, dem Militärstrategisten Kongmings (Zhuge Liang). Diese Beziehung fügt der großen historischen Bühne eine zutiefst persönliche Ebene hinzu, die sich von den dominierenden politischen und militärischen Strategien abhebt. Ihre Verbindung zu Ma Su zieht sie unweigerlich in den Einflussbereich von Kongmings Feldzügen und deren weitreichenden Folgen.
Fengjis persönliche Reise entfaltet sich vor der lang anhaltenden Verwüstung der Drei Reiche-Kriege. Die Erzählung stellt ihre Geschichte – einschließlich ihrer Beziehung und der Fragen nach ihrer Abstammung – vor den Hintergrund umfassender Tragödien und des Niedergangs zentraler Figuren. Diese Rahmung nutzt ihre Erfahrungen, um die tiefgreifenden menschlichen Kosten der unerbittlichen Konflikte und Ambitionen dieser Ära widerzuspiegeln.
Ihr Charakterbogen bleibt auf diese spezifische Sangokushi-Adaption beschränkt und endet mit den Ereignissen, die zum Höhepunkt der entscheidendsten Phase der Drei Reiche-Zeit führen.