Toshimichi Ōkubo bekleidet die Position des Innenministers in der Meiji-Regierung Japans und zählt als einer der drei großen Adligen der Meiji-Restauration. Sein beträchtlicher politischer Einfluss prägt die Nation in ihrer transformativen Ära, wobei seine Verantwortung auf die Überwachung der inneren Angelegenheiten und die Sicherstellung der Stabilität innerhalb des neu etablierten Regierungsrahmens ausgerichtet ist.
Ōkubos historische Handlungen umfassen die Niederschlagung bewaffneter Widerstände gegen die Meiji-Regierung, insbesondere die Unterdrückung der Saga-Rebellion von 1874, angeführt von unzufriedenen Samurai und ehemaligen Beamten, die die Zentralautorität herausforderten. Nach dieser Niederschlagung genehmigte er die Hinrichtung des Rebellenführers Etō Shinpei und ordnete die öffentliche Zurschaustellung von Shinpeis Kopf an, eine entscheidende Maßnahme, um die staatliche Kontrolle zu bekräftigen und künftige Aufstände abzuschrecken.
Am 14. Mai 1878 wurde Ōkubo bei einer Reise durch Tokio einem Attentat zum Opfer. Unzufriedene Samurai aus Satsuma lauerten ihm auf und töteten ihn als Vergeltung für seine Rolle bei der Niederschlagung von Samurai-geführten Aufständen, insbesondere der Satsuma-Rebellion von 1877. Dieses Attentat unterstreicht die intensiven politischen Spannungen und fraktionellen Konflikte, die die frühe Meiji-Zeit prägten.