Monster King Orochi entstand als Mensch, der durch Experimente von Gyoro Gyoro, später als die Esper Psykos enttarnt, verwandelt wurde. Diese Prozeduren beinhalteten Kannibalismus unter Monstern, Zelltransfusionen und psychologische Folter, was schließlich dazu führte, dass Orochi zur ersten erfolgreichen Dragon-Level-Bedrohung wurde. Nach seiner Verwandlung entdeckte er tief unter der Erde uralte Ruinen mit einem Wandgemälde, das eine ihm ähnliche Figur neben Opfergaben darstellte. Durch die Deutung begleitender Texte glaubte Orochi, die Kammer prophezeie seine Wiederauferstehung als Gott, vorausgesetzt, er finde ein „würdiges Opfer“. Diese Überzeugung trieb ihn an, heimlich Opferrituale durchzuführen, während er nach außen hin Psykos gehorsam erschien. Orochi führte nominell die Monster Association, obwohl Psykos die wahre Strategin war. Seine kolossale Gestalt wies rosa Haut, leuchtend gelbe Augen, mehrere Reihen scharfer Zähne, hornartige Stacheln und schädelähnliche Gelenke an den Knien auf. Ein großer Umhang verbarg einen Torso, der aus verschlungenen schlangenartigen Drachen bestand, was eine „freigesetzte Form“ ermöglichte, bei der sich sein Körper in drachenköpfige Tentakel auflöste, die sich strecken, Krallen bilden und Feuer speien konnten. Eine anschließende „wahre Form“ enthüllte einen tausendfüßlerartigen Körper mit mehreren Beinen, nachdem er eine Gesichtsmaske abgeworfen hatte. Seine Persönlichkeit vereinte strenge Autorität mit strategischer Gerissenheit. Er forderte absoluten Gehorsam und verschlang Untergebene wie Awakened Cockroach sofort für Rückzug, verschonte jedoch Figuren wie Do-S, wenn ihr Nutzen ihre Fehler überwog. Typischerweise lakonisch und Psykos gegenüber fügsam, verfolgte Orochi eigene Agenden, etwa indem er ihre Hilferufe während des Angriffs der Hero Association ignorierte, um sich Saitama zu stellen. Im Kampf zeigte er analytische Intelligenz, indem er Techniken wie Garous Water Stream Rock Smashing Fist nach kurzer Beobachtung kopierte, und selektiven Pragmatismus, indem er besiegten Gegnern wie Gouketsu die Wahl zwischen Tod oder Allianz bot. Orochi zählte zu den stärksten Wesen der Serie. Seine physische Stärke ermöglichte es ihm, Garou mühelos zu überwältigen, Selbstzerstörungsmechanismen hoch entwickelter Roboter abzufangen und zu überleben, nachdem Saitama den Großteil seines Körpers vernichtet hatte. Sein pyrokinetischer Atem schmolz steinerne Umgebungen, was Schutzbarrieren für Verbündete erforderlich machte. Zu weiteren Fähigkeiten gehörten Elektrizitätserzeugung, elastische Gliedmaßenverlängerung und die Herstellung von Monster-Zellen zur Verwandlung von Menschen. Metamorphose ermöglichte Größenmanipulation, die Umformung von Gliedmaßen zu drachenköpfigen Geschossen und Regeneration nach Zerstörung durch Absorption anderer Organismen. Während des Monster-Association-Arcs kämpfte Orochi auf Psykos’ Anweisung hin gegen Garou und setzte nicht-tödliche Gewalt ein, um die Monster-Verwandlung des Helden zu beschleunigen. Später stellte er sich Saitama, nachdem er dessen einzigartige Kraft gespürt und geschlussfolgert hatte, dass dieser Anführer wie Gouketsu und Elder Centipede besiegt hatte. Als er Saitama als das prophezeite „würdige Opfer“ für seine Göttlichkeit identifizierte, griff er an, wurde jedoch von einem einzigen Schlag vernichtet. Als regenerative Biomasse überlebend, absorbierte er nahe Monster und lauerte Psykos auf, um ihre Kräfte an sich zu reißen. Diese Fusion schuf Psykos-Orochi, obwohl kein Bewusstsein vollständige Dominanz erlangte. Tatsumaki zerstörte die verschmolzene Form bis auf die Atome, doch von Drive Knight gesammelte Fleischproben ließen Orochis Status ungewiss. Orochis Motive entwickelten sich: anfänglicher Gehorsam gegenüber Psykos verbarg sein Streben nach Vergöttlichung durch Opfer, das sich nach der Regeneration in Rache gegen Saitama wandelte. Die Prophezeiung des Wandgemäldes über ein durch Opfer erwachtes „Gott“ blieb ungelöst, mit der Andeutung, dass Orochi selbst das beabsichtigte Opfer gewesen sein könnte, nicht der Begünstigte.