Mutsumi Sugimoto, bekannt als Mu-chan, ist eine menschliche Drittklässlerin, die in Fuchigamori, einer ländlichen Stadt, in der Menschen, Yōkai und Götter zusammenleben, zur Miko ausgebildet wird. Ihr Leben gerät durch das ungeklärte Verschwinden ihres Vaters in Ungewissheit, was sie mit tiefer Einsamkeit und emotionaler Verwirrung zurücklässt. Sie hört häufig Gespräche, die darauf hindeuten, dass er vom Void verschluckt worden sein könnte – einem dimensionalen Riss zwischen der Welt der Lebenden und dem Jenseits –, obwohl sein Schicksal offiziell ungeklärt bleibt. Sie entwickelt eine enge Bindung zu Jiro, einem Crow-Tengu, der als spiritueller Wächter der Stadt dient. Er wird zu einer wichtigen emotionalen Stütze für sie und füllt teilweise die Lücke, die ihr Vater hinterlassen hat. Trotz ihrer Zuneigung zu Jiro fällt es ihr schwer, ihre Gefühle auszudrücken. Ihre Interaktionen sind oft angespannt aufgrund seiner selbstaufopfernden Neigungen und häufigen Entschuldigungen, was ihre Frustration schürt und ihre wachsende Durchsetzungsfähigkeit unterstreicht. Mu-chan besitzt spirituelle Sensibilität, die es ihr ermöglicht, übernatürliche Phänomene wahrzunehmen, die anderen entgehen. Dazu gehören Sichtungen von Wesen wie einem Daidarabocchi oder dem Geist ihres verstorbenen Großvaters während des Obon-Fests. Ihre Sensibilität zeigt sich auch in einem intuitiven Verständnis des wahrscheinlichen Schicksals ihres Vaters, das Jiro als ihre Fähigkeit beschreibt, die Wahrheit über sein Verschwinden zu „sehen“, bevor sie ausgesprochen wird. Sie beteiligt sich aktiv an Gemeinschaftsritualen, übt Feuertänze für lokale Feste ein und hilft Jiro bei der Zubereitung von Opfergaben wie Inari-Sushi für die Gottheiten. Ihre Charakterentwicklung dreht sich um die Verarbeitung ihrer Trauer und die Bewältigung des Verlustes ihres Vaters. Während der Invasion der Stadt durch Oni – dämonische Kreaturen, die mit dem Void verbunden sind – und dem Zusammenbruch des Kotodama (der spirituellen Kraft der Worte) erfährt sie eine entscheidende Offenbarung: Oni sind Manifestationen der Erinnerungen an diejenigen, die vom Void verschlungen wurden. Mithilfe des Kotodama verwandelt sie einen dieser Oni in einen Schatten, der ihrem Vater ähnelt, und erreicht so eine symbolische Auflösung ihrer anhaltenden Trauer, wodurch sie einen Abschluss findet.